Zahlreiche Tränen flossen bei der Verabschiedung der Jugendlichen aus Amerika und Schottland. Insgesamt sieben Jungen und Mädchen waren für 18 Tage in Gastfamilien im Landkreis und der Stadt Weiden untergebracht. Dabei wurden viele innige Freundschaften geschlossen und so fiel der Abschied besonders schwer. Mit dazu beigetragen haben gleich zu Beginn des Programms die „ice breaker games“ im Schätzlerbad, welche von Felix Steiner, Vorsitzender von OF Bayern, durchgeführt wurden. Aber auch die zahlreichen gemeinsamen Aktionen und Fahrten trugen zu einem Zusammenwachsen bei. Dazu gehörten unter anderem ein Tag im Freizeitpark Monte Kaolino, ein Erlebnistag auf dem Remmererhof in Moosbach mit Brotbacken und Reiten, eine Schnitzeljagd durch Weiden, ein Besuch vom Brauhaus Floß sowie Fahrten nach Regensburg und München. Zum festen Bestandteil des Programms gehören aber auch die Besichtigung der Gedächtnisstätte Flossenbürg, einer Wanderung zur Burgruine mit anschließendem Besuch der Freizeitanlage am Gaisweiher. Gerne folgte die Gruppe auch der Einladung von Landrat Andreas Meier. Danach ging es wie immer zur Neustädter Feuerwehr. Hier erfuhren die Jugendlichen viel Interessantes über die unterschiedlichen Aufgabenbereiche der ehrenamtlichen Floriansjünger. Besonders überrascht waren die internationalen Gäste von der Tatsache, dass dies alles ohne einen Cent Bezahlung geleistet wird. Eine überraschende, aber willkommene Abkühlung erfuhren die Kids samt Bürgermeister Sebastian Dippold, durch den „Wassereinsatz“ des Tunnellüfters. Am Ende überreichte dieser noch jedem einen Pin der Stadt Neustadt.
Besonders beeindruckt waren die Jugendlichen vom Schloss Neuschwanstein und Linderhof. Brenden Bartlett, der amerikanische Betreuer, kommentierte dies auf Facebook mit folgenden Worten: „Das war für uns alle das Erstaunlichste und Atemberaubendste. Das muss man gesehen haben, um es zu glauben.“
Am meisten aber begeisterte sie die Tatsache, dass man innerhalb kürzester Zeit mit anfangs fremden Leuten schnell zu einem neuen Freundeskreis zusammenwächst. Dazu meinte Sierra aus Massachusetts:“ Es war eine coole Erfahrung, neue Freundschaften zu schließen, nicht nur mit den Jugendlichen, sondern auch mit meiner Gastfamilie!“. Dem pflichteten alle anderen Teilnehmer unisono bei.