Der Faschingsabend der Selbsthilfegruppe Behinderter und Nichtbehinderter (SHG) ist als bunter Bauernhof mit dem Motto „SHG saustark“ aus der fünfjährigen Pause zurückgekehrt. Aktiv dabei sein und sich an den Kosten beteiligen ist für die Junge Union aus Wiesau Ehrensache. Auch heuer stellte der CSU-Nachwuchs ein vielköpfiges ehrenamtliches Servicepersonal. Der SHG Fasching im Pfarrzentrum „Sankt Michael“ am Fuß des Kreuzberges in der Marktgemeinde Wiesau, wäre ohne die tatkräftige Girl- und Manpower der Jungen Union aus Wiesau kaum denkbar. Unentgeltlich schultern die jungen Leute, und das seit Jahren, den kompletten Service im Pfarrsaal. Für sie sei das – wie am vergangenen Samstag mehrmals auch zu hören war – „eine Selbstverständlichkeit“, die auch in den nächsten Jahren, als eine Art Dauerauftrag, Bestand haben werde. Die Junge Union sei eine der wenigen Organisationen, die ihre Arbeit anbietet, auf einen Teil der Freizeit verzichtet und dafür auch noch bezahle, spaßte einmal die Chefin der Selbsthilfegruppe, Martina Sötje, die, wie sie betonte, für die Unterstützung „sehr dankbar” sei. Der symbolische Verrechnungsscheck, den der JU-Ortsvorsitzender aus Wiesau, Sebastian Müller, hatte ausstellen lassen, hat einen Einlösewert von 300 Euro. Für die Finanzspritze gibt es bereits eine Verwendung. Auch wenn die Saalmiete von der Marktgemeinde Wiesau bezahlt, von der Band keine Gage verlangt wird, Bewirtungseinnahmen und weitere Spenden (auch aus den Kommunen) fließen, verbleiben der SHG noch zu deckende Kosten. Und daher ist die JU-Spende, das steht außer Zweifel, ein immer willkommenes Geschenk. Übrigens: Der Faschingsabend am vergangenen Wochenende, respektive der Bauernhof, den die SHG heuer auf die Beine gestellt hatte, wurde von rund 250 stets gut aufgelegten Gästen besucht. Höhepunkt war der Tanz der Bauersleute aus den Reihen des Männerballetts und der SHG-Sportgruppe, die erst dann Bühnenfeierabend machten, als in den Lautsprechern das Abendläuten einsetzte.