Im Feuerwehrhaus Gebenbach hielt die Flurbereinigungsgenossenschaft Gebenbach ihre Jahreshauptversammlung ab. In seinem Tätigkeitsbericht für Gebenbach konnte 1. Vorsitzender Anselm Schöpf über die vielen Aktivtäten im abgelaufenen Jahr berichten. So wurde an verschiedenen Wegen die Äste zurückgeschnitten, das Schnittgut abgefahren, Schäden an Abläufen und Durchlässen repariert und Durchlässe wieder freigespült. Die Dauerpräsenz des Bibers bereite hier immer wieder Probleme. Es wurden Drainageausbrüche an Wegen beseitigt, Wege aufgeschottert, Gräben wurden ausgeräumt und gemulcht. Besonders begrüßt durch die Anlieger wurden die Pflegearbeiten am Gebenbach im Bereich des Gänswinkels. Zudem wurden verschiedene Vorstandssitzungen abgehalten, Ortstermine zur Verlegung der Nahwärmeleitung in Gebenbach durchgeführt und es fand ein Jahresabschlussessen der Vorstandschaft statt. Für die Kainsrichter Flur gab 2. Vorsitzender Albert Schreglmann seinen Bericht ab. In Kainsricht wurde der Hofgartenweg wiederholt aufgeschottert und planiert, es wurden Äste an den Wegen zurückgeschnitten, Gräben geräumt und gemulcht. Einen größeren Schaden verursachte das Starkregenereignis am 1. Juni 2024, bei dem auch der Markt Hahnbach überflutet wurde. Um die Schäden wieder zu beseitigen waren ca. 15 Fuhren Schotter notwendig, es mussten die Vorfluter wieder vom Treibgut ausgeräumt werden und verschiedene Grundstückszufahrten wieder neu angelegt werden. Die Schäden wurden über die Gemeinde Gebenbach zur Förderung beim Amt für ländliche Entwicklung angemeldet, eine Abrechnung steht noch aus. Den Kassenbericht trug Kassier Josef Wendl vor, die Kassenprüfer Norbert Siegert und Markus Rösch führten die örtliche Kassenprüfung durch und konnten eine ordnungsgemäße Kassenprüfung bescheinigen, die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet. Die Versammlung beließ es bei einer Umlage für das Jahr 2024 in Höhe von 9 € pro Hektar. In seinem Grußwort bedankte sich Bürgermeister Peter Dotzler für das ehrenamtliche Wirken der Vorstandschaft und die geleistete Arbeit an Wegen und Gräben in der Gebenbacher und Kainsrichter Flur. Wie schnell die Arbeit der Genossenschaft zerstört werden könne, habe das Starkregenereignis im Juni 2024 gezeigt. Innerhalb einer halben Stunde seien hier Schäden in Höhe von ca. 30.000 € nur an Wegen und Gräben in Kainsricht entstanden. In der abschließenden Diskussion wurde über die LKW-Tauglichkeit des Hofgartenweges in Kainsricht, über die Aufschotterung von verschiedenen Wegen, über die Verteilung der Arbeit unter den Mitgliedern und über die Instandsetzung von Drainagen im Bereich der Bürgäcker diskutiert.