Etliche Eigentümer der verpachteten Liegenschaften hatten sich zur Jahreshauptversammlung im Vereinsheim des Heimatvereins eingefunden. Jagdvorsteher Stefan König eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Jagdgenossen mit Partnerinnen, den zuständigen Revierförster Wolfgang Schödel, die beiden Vertreter vom LBV, Frau Pätz und Herrn Zier sowie Bürgermeister Günter Kopp. Im Anschluss wurde eine Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder abgehalten. Das letztjährige Protokoll lag zur Einsichtnahme aus.
Stefan König ließ das Jahresgeschehen Revue passieren und berichtet von einer Vorstandssitzung, die der Vorbereitung der Versammlung und der Organisation des Jagdessens diente. Der Holzspalter steht aus Sicherheitsgründen nur noch den Jagdgenossen zur Verfügung. Die Begleichung von Jagdschäden wird durch eine Meldung über die Gemeinde mit den Bayerischen Staatsforsten reguliert. Zudem erinnerte der Jagdvorsteher mit einer ausführlichen Sicherheitsunterweisung über die Handhabung und Bedienung des Holzspalters.
Kassier Tobias Reindl erstattete Auskunft über die Einnahmen und Ausgaben sowie den Kassenstand. Hermann König bescheinigte als Kassenprüfer eine einwandfreie und sorgfältige Kassenprüfung, so dass die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft erfolgte.
Als Jäger berichtete Wolfgang Schödel über den Abschuss von 25 Rehen sowie der Erlegung eines Sika-Hirsches. Fehlanzeige war bei den Wildschweinen zu vermelden. Ein Wildschaden wurde gemeldet und abgewickelt. Bei den Staatsforsten gilt die Devise „Wald vor Wild“, so die Aussage von Wolfgang Schödel. Zudem erfolgte ein größerer Waldeinschlag aufgrund des Borkenkäfers und der Nachholung früherer, versäumter Holzentnahmen. Der Wolf ist vor Ort und wird von den Jägern aufmerksam verfolgt.
Laut der Aussage von Bürgermeister Günter Kopp schließen die Liegenschaften der Jagdangliederungsgenossenschaft unmittelbar an die Bayer. Staatsforsten an und der Revierförster kümmert sich darum, dass das Jagdgebiet den rechtlichen Vorschriften und Bedürfnissen entspricht. Dazu gehört die Einhaltung der Abschussquote, die waidgemäße Betreuung sowie die Verbiss- und Wühlschäden in Grenzen zu halten. Wolfgang Schödel hat alles im Griff und erfüllt die Anforderungen im Sinne der Jagdgenossen. Auf unseren Äckern, Wiesen, Feldern sowie in den Wäldern sind verschiedene Tierarten zu beobachten, die wichtiger Bestandteil unserer Natur sind. Ein herzliches Dankeschön galt dem Jagdvorsteher Stefan König für die fürsorgliche und gewissenhafte Erledigung und Organisation der zu bewältigenden Aufgaben sowie den Jagdgenossen für ihre Mitwirkung und Unterstützung. Auch beim Jagdpächter bedankte sich der Bürgermeister, für die gute und kontinuierliche Zusammenarbeit sowie der Aufgeschlossenheit und Hilfsbereitschaft.
Abschließend bedankte sich der Jagdvorsteher beim Wirtsehepaar für die sehr gute Zubereitung des Rehessens und die Bewirtung. Er dankte der Vorstandschaft und allen Mitwirkenden für das konstruktive Miteinander und wünschte ein gemütliches Beisammensein.