Stefan König, Jagdvorsteher der Jagdangliederungsgenossenschaft Witzlasreuth, berichtete in der Jahreshauptversammlung davon, dass nach einem einstimmigen Beschluss des Vorstands der Holzspalter aus sicherheits- und wartungstechnischen Gründen zukünftig nur noch den Jagdgenossen zur Verfügung steht. Zudem wurden laut einer Mitteilung anstehende Veränderungen in der kassenmäßigen Abwicklung erläutert und eine detaillierte Sicherheitsunterweisung für die Benutzung des Holzspalters getätigt. Über die Einnahmen und Ausgaben sowie den aktuellen Kassenstand berichtete Kassier Tobias Reindl, der Jagdpachtschilling für das vergangene Jahr stehe noch aus.
Revierförster Wolfgang Schödel berichtete über den Abschuss von 48 Rehen, Wildschweine seien nicht in der Jagdliste gestanden. Erfreulich sei, dass kein Wildschaden gemeldet und zur Regulierung anstand. Bei den Staatsforsten gelte die Devise „Wald vor Wild“. Das Revier der Jagdangliederungsgenossenschaft Witzlasreuth mit 253 Hektar sei eine relativ kleine Fläche, in Anbetracht von insgesamt 2300 Hektar Jagdgebiet für den Förster. Der Wolf habe mittlerweile Einzug gehalten, dessen Verhalten rücke immer mehr in den Fokus.
Bürgermeister Günter Kopp ging auf das aktuelle Geschehen ein: „Die Jagdangliederungsgenossenschaft Witzlasreuth hat einen besonderen Charakter, denn die Äcker, Wiesen und Felder gliedern sich an die Wälder der Bayerischen Staatsforsten an”, wird er in der Mitteilung zitiert. Wichtig sei es, den Tierbestand im Auge zu behalten, die Abschussquote zu erfüllen und Wildschäden entgegenzuwirken. Ein besonderer Dank gelte Jagdpächter und Revierförster Wolfgang Schödel für die aufgeschlossene, hilfsbereite und kooperative Unterstützung und Begleitung. Auch Jagdvorsteher Stefan König sprach der Bürgermeister ein herzliches Dankeschön für die Organisation und Ausführung der anfallenden Arbeiten und Abläufe aus.