Wie finden Schüler und potenzielle Arbeitgeber am besten zusammen? Diese Frage beschäftigt Lehrer und Firmen gleichermaßen und alle Beteiligten betreiben regelmäßig viel Aufwand. Eine wichtige Rolle für die Jugendlichen - da sind sich viele einig - spielt die persönliche Ebene und weil „beim Reden die Leit am besten zam kumma”, hat man in der Mittelschule Grafenwöhr das Format „Speeddating” getestet. Die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse der Mittelschule Grafenwöhr hatten die Gelegenheit, sich beim Berufswahl-Speed-Dating mit Vertretern von acht Unternehmen aus der Region persönlich von Angesicht zu Angesicht auszutauschen.
Auf Initiative der Schulleiterin Frau Bräu und des Klasslehrers Dominik Eckert folgten diese Betriebe der Einladung: Rogers, Mondi, Zechmeyer, US Army, Novem, Gugel, Wirtron sowie Edeka Peukert.
Im Vier-Minuten-Takt nutzten die Jugendlichen die Chance, mit den Firmenvertreterinnen und -vertretern ins Gespräch zu kommen – sei es, um einen Praktikumsplatz zu finden, mehr über Ausbildungsangebote zu erfahren oder direkt Interesse für eine berufliche Zukunft im jeweiligen Unternehmen zu zeigen.
Und die Veranstaltung zeigte durchaus Erfolge: Es wurden nicht nur zahlreiche spannende Gespräche geführt Kontaktdaten ausgetauscht sondern es folgten bereits Praktika und Bewerbungsschreiben.
Schulleiterin Anja Bräu dankte den Firmen und den engagierten Organisatoren aus ihrem Kollegium. „Das war echt spannend, ich habe heute sehr viel über diese Firmen gelernt und mache in Pfingstferien gleich ein Praktikum”, freute sich zum Beispiel Daniel aus der 9. Klasse. Und auch einige seiner Mitschüler, die nächstes Jahr eigentlich noch weiter zur Schule gehen wollten, haben jetzt Bewerbungen geschrieben.