Heimatkundlicher Stammtisch der Gemeinde Ursensollen: Auf den Spuren der Hohen Straße

von Beitrag, Externer

„Die Wacht” bei der „ Fehlner Kapelle” bei Bittenbrunn. Hier kreuzten sich die Hohe Straße und der Bistumer Steig, aus der Richtung des heutigen Eger kommend zur Keltensiedlung Manching. (Bild: schß)
„Die Wacht” bei der „ Fehlner Kapelle” bei Bittenbrunn. Hier kreuzten sich die Hohe Straße und der Bistumer Steig, aus der Richtung des heutigen Eger kommend zur Keltensiedlung Manching. (Bild: schß)
„Die Wacht” bei der „ Fehlner Kapelle” bei Bittenbrunn. Hier kreuzten sich die Hohe Straße und der Bistumer Steig, aus der Richtung des heutigen Eger kommend zur Keltensiedlung Manching. (Bild: schß)

Der Heimatkundliche Stammtisch der Gemeinde Ursensollen bewegte sich auf den Spuren von Altstraßen. Speziell die Hochstraße, die die Gemeinde wie keine andere alte Straße durchzieht, war Thema der Runde.

Hierzu konnte der Kreis einen der renommiertesten Altstraßenforscher in der Gegend, Alfred Wolfsteiner, gewinnen. Er ging anfangs auf die Entstehung von Altstraßen ein, die eigentlich eher den heutigen Feldwegen glichen und eher ein Netzwerk aus Strecken in ähnliche Richtung bildeten. Erkennbar sind diese in der heutigen Landschaft oft nur noch an tief eingeschnittenen Hohlwegen an Hängen. In den Ebenen selbst sind sie meist mit der Flurbereinigung ganz verschwunden oder wurden im modernen Straßenbau integriert. So gingen Teile der Hohen Straße im Bereich zwischen Ursensollen und Poppberg beim Autobahnbau in der A6 auf.

Doch wenn man mit offenen Augen durch die Landschaft geht, erkennt man trotz allem noch Merkmale für dieses Streckennetz. So sind beispielsweise Marterln oder auch markante Wegbäume Indikatoren für diese Handelswege. Genutzt wurden diese nicht nur von Kaisern und Königen auf ihrem Wege von Pfalz zu Pfalz, sondern auch von deren Boten, Viehtreibern und Speditionen.

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