Im Rahmen des Begleitprogramms zum Stadtradeln 2025 organisierte der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen am vergangenen Samstag einen kostenlosen Frühjahrs-Check für Fahrräder. Auf dem Wochenmarkt prüften engagierte Mitglieder der Partei die Verkehrstauglichkeit der mitgebrachten Räder, pumpten Reifen auf und gaben wertvolle Tipps rund um Pflege und Wartung. Neben fachkundiger Beratung erwartete die Besucherinnen und Besucher am Infostand auch ein Glücksrad mit kleinen, aber praktischen Gewinnen: Pannen-Sets, Fahrradklingeln und bunte Windräder für die jüngsten Radfans sorgten für gute Stimmung. Das Angebot wurde von zahlreichen Marktbesuchern mit Freude angenommen. „Die meisten Fahrräder waren in einem sehr guten Zustand”, berichtete eine Sprecherin des Ortsverbands. Kleinere Mängel wie fehlende Reflektoren oder unzulässige Hupen seien allerdings auch vorgekommen. „Ein Besucher war ganz überrascht, dass eine Hupe laut Straßenverkehrsordnung keine zulässige Klingel ersetzt”, erzählte sie mit einem Lächeln. Damit ein Fahrrad den gesetzlichen Anforderungen entspricht, muss es unter anderem über zwei unabhängige Bremsen – beispielsweise Vorder- und Rücktrittsbremse – sowie eine helltönende Klingel verfügen. Auch die Beleuchtung ist entscheidend: Ein weißes Vorderlicht, ein rotes Rücklicht sowie Reflektoren vorne, hinten, an den Pedalen und an den Rädern gehören zur vorgeschriebenen Ausstattung. Letztere können durch Speichenreflektoren, reflektierende Reifenstreifen oder sogenannte „Katzenaugen” gewährleistet werden. „Wer mobile Batterie- oder Akkuleuchten nutzt, muss diese übrigens nur noch dann anbringen, wenn die Sicht schlecht ist oder es dunkel wird”, ergänzte die Sprecherin. „Das war früher anders – damals waren batteriebetriebene Leuchten gar nicht erlaubt.”