Zur Gedenkfeier am Volkstrauertag trafen sich am Samstag die Fahnenabordnungen der Vereine zum Kirchenzug. Die Gläubigen besuchten zunächst den von Pfarrer Pater Anish George und Diakon Rudi Hoffmann zelebrierten Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Ägidius. Anschließend bewegte sich der Trauerzug, angeführt von der Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl, zum Kriegerdenkmal. Nachdem die Gemeinde sowie die Krieger- und Soldatenkameradschaft Kränze niedergelegt hatten, wurde der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege gedacht. Bürgermeister Wolfgang Söllner erinnerte an die Opfer und das Leid der Kriege. „Mit der heutigen Gedenkfeier möchten wir all den Leidtragenden unsere Ehre erweisen. Wir möchten aber auch gleichzeitig ein Zeichen setzen gegen die Kriege in unserer Welt.“ Dabei erinnerte er besonders an die Kriege in der Ukraine und in Nahost. Der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft, Manfred Riedl, dankte dem Bürgermeister und den Gemeinderäten, den Fahnenabordnungen der Vereine und den Gläubigen für die würdevolle Mitfeier der Gedenkstunde. Sein Dank galt ferner Pfarrer Pater Anish George und Diakon Rudi Hoffmann für die Gestaltung des Gottesdienstes, der Feuerwehr Ebnath für die Absperrung während der Veranstaltung sowie der Fichtelgebirgskapelle für die musikalische Umrahmung. Während das Lied vom „guten Kameraden” erklang, senkten sich zum Gedenken an die Toten und Vermissten die Fahnen. Zuvor hatten auch die Grünlaser zusammen mit Bürgermeister Wolfgang Söllner und der Krieger- und Soldatenkameradschaft Ebnath ihren Volkstrauertag zelebriert und Kränze niedergelegt.