In einem würdigem Rahmen wurde auch heuer wieder der Volkstrauertag am Vorabend des Gedenktages begangen. Hierzu beigetragen wurde auch von einer Bläsergruppe der Musikkapelle Dießfurt, die den Gottesdienst und die anschließende Gedenkfeier eindrucksvoll begleitete.
Nach der Messfeier zogen die zahlreichen Kirchenbesucher, Pater Jakob Seitz und Bürgermeister Johannes Schmid zum Ehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege. Auch die Fahnenabordnungen der Freiwilligen Feuerwehr, des Schützenvereins Eichenlaub, des Katholischen Frauenbundes, der Katholischen Landjugend und der Marianischen Männercongregation nahmen dort Aufstellung. Erleuchtet wurde der Platz durch eine Fackelspalier der Wehr.
Bei seiner Ansprach rief Bürgermeister Johannes Schmid dazu auf, die Erinnerung an die Opfer von Krieg, Gewalt und Terror wachzuhalten. Er betonte die Bedeutung dieses Gedenktages als Mahnung für die Zukunft und appellierte an die Verantwortung jedes Einzelnen, den Frieden zu bewahren. „Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein wertvolles Gut, das Engagement und den Willen zur Versöhnung erfordert“, sagte Schmid. Er erinnerte an die Schicksale von Soldaten, Zivilisten und Opfern von Vertreibung und Gewaltherrschaft, die durch die Schrecken der Weltkriege geprägt wur-den, darunter 70 Kriegsopfer aus der Gemeinde. Es sei wichtig immer wieder aus der Geschichte zu lernen und aktiv für eine Kultur des Friedens, der Gerechtigkeit und der Menschenrechte einzutreten.
Die Gedenkfeier endete mit der Niederlegung eines Kranzes und die Musiker stimmten noch das Lied vom guten Kameraden und die Deutschlandhymne an.