Zu der schonzur Tradition gewordenen Gedenkfeier der Moosfurtsiedler begrüßte die Vorsitzende Edith Schimandl die Mitglieder der Siedlerfamilie. Ihr besonderer Gruß galt der Ehrenwache, Oberfeldwebel a.D. Werner Holl und Obergefreiten a.D. Peter Zielonka sowie den Ehrenvorsitzenden Hermann Magerl und das Ehrenmitglied Fritz Marb. Der Totensonntag ist der letzte Sonntag vor Advent und fällt in die graue Jahreszeit wo sich Gedankenan Tod und Vergänlichkeit fast von selbst einstellen. Für die dieser Gedenkstein errichtet wurde habenkeine Stimme mehr. Und weil Tote schweigen beginntalles wieder von vorn. Wie sagte Erich Kästner: „Glaubt nicht ihr hättet Millionen Feinde, Euer einziger Feind heißt Krieg”. Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber sich nicht massakrieren. Deshalb muss das stille Totengedenken an diesem Tag mit einem lauten Schrei nach Frieden verbunden sein, wenn wir an diesem Gedenkstein nicht weitere Opfer beklagen wollen. Wir brauchen junge Menschen, mit ihrer Kreativität, mit ihrem Sturm und Drang und neuen Ideen. aber wir brauchen sie lebend und lebendig. Den nachfolgenden Generationen fällt noch eine größere Aufgabe zu, sie besteht darin, den Verfall der Welt zu verhindern. Es muss auch verhindert werden, dass Lügen bestimmende Elemente in der Politik werden. dazu gehört auch der Mut dies klar auszusprechen und einzuklagen. Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts. In Gedenken an die Toten aus den Familien der Siedler und die Opfer aus Krieg, Terror und Gewalt, legten die Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Moosfurt Edith Schimandl und der Ehrenvorsitzende Hermann Magerl einen Kranz am Gedenkstein nieder. Mit einem stillen Gedenken schloss die Veranstaltung.