In der diesjährigen Frühjahrsversammlung des Gartenbauvereins konnte erster Vorsitzender, Helmut Schönberger auch Kreisfachberaterin Heidi Schmid willkommen heißen. Bevor diese jedoch ihren Vortrag begann, hatte er noch einige vereinsinterne Informationen für die Mitglieder. Am 1. Mai ist Start der Kinderaktion mit Kürbis. Mit dem Kindergarten hat der Verein auch heuer wieder viel vor, so z. B. Veredeln von Bäumen, Anlegen von Blumenwiese, Wildblumentröge und Obsternte im Herbst mit Besuch der Mosterei. Auch diverse Arbeitseinsätze sind das ganze Jahr über geplant. Zum Vereinsausflug vom 24. bis 26. Mai ins Salzkammergut sind noch Plätze frei für schnellentschlossene. Gartentage sind vom 27. bis 28. April im Stadtpark Schwandorf geplant.
Nach einer kurzen Pause eröffnete Heidi Schmid ihren Vortrag: „Große Ernte in kleinen Gärten” mit dem Satz: „Gartenarbeit ist die beliebteste Freizeitaktivität.” Doch auch wenn nur ein begrenzter Platz am Haus zur Verfügung steht, kann mit der richtigen Planung und Auswahl der Pflanzen eine reiche Ernte erzielt werden. In einer sonnigen Ecke oder in ein paar Kisten oder Töpfe kann man zum Beispiel eine Naschecke anpflanzen. Bei Obstbäumen gibt es heute eine Vielzahl von Miniformaten, ob Säulenobst oder Beerenhochstämme, die wenig Platz benötigen. Spalierbäume sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, Platz zu sparen. Man kann sogar ein Tipi mit Johannis- oder Brombeeren anlegen. Denn heimisches Beerenobst ist mindestens so wertvoll wie aus Übersee. Am schönsten ist es, wenn man das Obst vom Baum essen kann. Viele Obstsorten können auch in großen Gefäßen gehalten werden. Für den Gemüsegarten eignen sich Hochbeete, die mit wenig Raum effektiv genutzt werden können. Viele Arten wachsen sogar gerne dicht beieinander und wehren gegenseitig Schädlinge ab. Erdbeeren in einer Blumenampel sehen nicht nur gut aus, es kann auch genascht werden. Blumenkästen an Hochbeete gehängt, die mit Erdbeeren oder anderem Gemüse bepflanzt werden, ist ebenfalls eine Alternative. Um gute Erträge zu erzielen, sollte man Mischkulturen nutzen, meinte abschließend die Referentin.