Bereits im Jahr 1975 beschloss der Gemeinderat, den Friedhof östlich der bisherigen Anlage zu erweitern, um Raum für weitere Gräber zu schaffen. In den Folgejahren wurde das Vorhaben schrittweise in die Tat umgesetzt: Es wurde geplant, ausgeschrieben und gebaut. Um das Jahr 1980 entstand auf dem neuen Gottesacker schließlich auch als zentrales Symbol des christlichen Glaubens – ein großes, hölzernes Friedhofskreuz. Im Laufe der Jahre musste das stattliche Holzkreuz immer mal saniert werden und auch der Querbalken wurde mit Kupferblech gegen Feuchtigkeit geschützt. Da die Standfestigkeit des Kreuzes nach über 40 Jahren schließlich nicht mehr gewährleistet werden konnte, entschloss sich die Gemeinde für die Anschaffung eines neuen, gleichartigen Kreuzes. Dieses wurde von der Zimmerei Wiesnet aus Ernstfeld angefertigt und vor kurzem vom Bauhof aufgestellt. Nach einem abendlichen Gottesdienst folgt nun die Segnung des Kreuzes durch Pater Adrian Kugler. In Vertretung der Gemeinde hatte vorher zweite Bürgermeisterin Tanja Renner mit besinnlichen Worten das neue Friedhofskreuz als Mahnmal für Menschlichkeit und Würde bezeichnet. Das Kreuz sei ein stiller und kraftvoller Ort des Gedenkens und Nachdenkens.