Kürzlich luden die Soldatenverbände des BSB und des BKV im Landkreis Tirschenreuth zur gemeinsamen Friedenswallfahrt nach Konnersreuth ein. „Der Wunsch nach Frieden ist aktueller denn je“, heißt es in einer Mitteilung der Verantwortlichen. Dies sei auch beim diesjährigen Treffen allgegenwärtig gewesen. „Insgesamt zwölf Soldatenvereine und die Schützengesellschaft Concordia waren gekommen, um am Gedenkgottesdienst, Kirchenzug und an der Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal am Friedhof teilzunehmen.“
Ortspfarrer Benedikt Leitmayr sagte in der Pfarrkirche: „Friede kann nur dort sein, wo Menschen friedlich miteinander leben und nicht über den anderen bestimmen wollen.“ Der Friede sei aktuell ein großes Anliegen der Menschen in Europa. Bürgermeister Max Bindl ging in seiner Ansprache auf die herrschenden Konflikte in aller Welt ein. „Nach zwei Jahren Krieg in unmittelbarer Nähe zu Europa schleicht sich eine emotionale Gleichgültigkeit bei Teilen der Gesellschaft ein“, so Bindl.
„Kriege beginnen immer mit Hass, Hetze und Ausgrenzungen“, sagte der Bürgermeister, rief zum Zusammenhalt auf und nannte es eine wichtige Botschaft der Wallfahrt, den Frieden zu bewahren. Die Gesellschaft dürfe niemals aufhören, für Frieden, Menschenrechte und Demokratie einzutreten. Am Kriegerdenkmal sprach Ortspfarrer Benedikt Leitmayr ein Friedensgebet. Dabei wurde der Vermissten, Verwundeten und Gefallenen beider Weltkriege gedacht.