92 Absolventinnen und Absolventen aus sieben Landkreisen geehrt
Felder pflügen, Tiere versorgen, Futterrationen berechnen, Maschinen instandhalten – sie beherrschen all das jetzt im Schlaf. Insgesamt 92 frisch gebackene Landwirtinnen und Landwirte aus den Landkreisen Neustadt a.d. Waldnaab, Tirschenreuth, Amberg-Sulzbach, Neumarkt i.d. OPf., Regensburg, Schwandorf und Cham haben jetzt ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Nach einer dreijährigen dualen Ausbildung in Berufsschule und auf anerkannten Lehrbetrieben oder nach intensiver Vorbereitung über das Bildungsprogramm Landwirt (BiLA) an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) haben die Absolventinnen und Absolventen ihre Prüfungen im staatlich anerkannten Ausbildungsberuf „Landwirt/in” erfolgreich bestanden.
Drei Standorte – ein gemeinsamer Erfolg Die Freisprechungen fanden in festlichem Rahmen in Velburg, Neunburg vorm Wald und Weiden statt.
In feierlicher Atmosphäre überreichten die Prüfungsausschussvorsitzenden gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Landwirtschaftsverwaltung den Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse und Urkunden. Reiner Luber, Sachgebietsleiter „Bildung in der Land- und Hauswirtschaft” an der Regierung der Oberpfalz, würdigte die Leistungen der Prüflinge: „Sie stehen vor großen Herausforderungen – von der Anpassung an den Klimawandel bis hin zum wirtschaftlichen Erfolg in einem zunehmend anspruchsvollen Umfeld. Nutzen Sie daher die vielfältigen Fortbildungsangebote, um Ihren Weg in der modernen Landwirtschaft erfolgreich weiterzugehen.”
Anspruchsvolle Prüfungen – fundierte Vorbereitung Die Ausbildung zur Landwirtin bzw. zum Landwirt vermittelt ein breites Spektrum an Wissen und praktischen Fertigkeiten: von Pflanzenbau und Tierhaltung über Betriebswirtschaft bis zu Themen wie Tierwohl, Ressourcenschutz und Digitalisierung. Umso mehr verdienen die Absolventinnen und Absolventen Respekt für ihre Ausbildung und ihr Engagement.
Im Rahmen der Abschlussprüfungen mussten die Teilnehmenden in Theorie und Praxis unter Beweis stellen, dass sie die täglichen Aufgaben auf einem modernen landwirtschaftlichen Betrieb sicher beherrschen. In regionalen Betrieben wurden praktische Prüfungsstationen eingerichtet – u. a. zum Einsatz landwirtschaftlicher Maschinen, zur Beurteilung von Futtermitteln, zum Pflanzenschutz sowie zur Arbeits- und Betriebssicherheit.
Perspektiven für die Zukunft Mit dem Berufsabschluss eröffnen sich zahlreiche Wege: Weiterbildung an Landwirtschaftsschulen in Weiden oder Cham, Meisterausbildung, Technikerschulen oder ein Studium im agrarischen Bereich.
Die neuen Landwirtinnen und Landwirte sind damit bestens gerüstet, die Zukunft der Landwirtschaft in der Oberpfalz aktiv mitzugestalten – regional verwurzelt, modern ausgebildet und motiviert für die Herausforderungen von morgen. Gehrte Bereich Schwandorf: Johannes Bosl, Maxhütte-Haidhof; David Ebnet, Schönsee; Sebastian Feuerer, Schwandorf; Lukas Fischer, Neukirchen-Balbini; Magdalena Fuchs, Niedermurach; Andreas Hechtl, Oberviechtach; Tobias Huber, Maxhütte-Haidhof; Jannik Köppl, Nittenau; Thomas Kramer, Thanstein; Stephan Kulzer, Schönsee; Tina Maier, Schönsee; Georg Meier, Neunburg v. Wald; Saskia Meier, Burglengenfeld; Stefan Schalk, Winklarn; Martin Scheiber, Winklarn; Johannes Schmalzbauer, Maxhütte-Haidhof; Fabian Schmirler, Oberviechtach; Doris Schöberl, Schwarzhofen; Nicolas Weiß, Wernberg-Köblitz; Helena Wich, Nabburg; Janis von der Grün, Weiden i. d. Opf.