Mit dem Erntedankfest erinnern Christinnen und Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur und danken Gott für die Ernte. Traditionell werden in den Gemeinden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feldfrüchten festlich geschmückt. So auch am erste Sonntag im Oktober in Letzau.
Den Erntedankaltar haben auf Veranlassung des Seelsorgerates Mitglieder in der Kirche St. Johann Nepomuk in Letzau aufgebaut. Fleißig waren Andreas, Julian, Johannes und Sabine Ermer, sowie Margita Sammel. Sie hatten sich alle zum ersten Mal darum gekümmert. Ob bei Nachfragen in der Gemeinde, ob Obst, Gemüse und Früchte aller Art waren am Erntealtar zu sehen. Geschmückt war er weiter mit Maisstengel, hier wurden bei Landwirten nachgefragt. Der Riesenkürbis stammte von Sabine Ermer.
Der Altar bleibt zum Wochenende aufgebaut, dann wird er abgeräumt aber auch noch verwertet. Mit der Bitte des Vaterunsers „unser tägliches Brot gib uns heute“ wird zugleich an die katastrophale Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der Erde erinnert. Im christlichen Verständnis gehören das Danken und Teilen zusammen. Ein Kirchenbesuch zur Erntedankzeit ist möglich.