Einzigartig! Ein Prädikat, das in vielerlei Hinsicht zur FOS/BOS Weiden passt. Jetzt besitzt die Weidener Bildungseinrichtung ein weiteres Alleinstellungsmerkmal: Als einzige staatliche Fachoberschule in Ostbayern darf sie das „Schulprofil Inklusion“ tragen. Bei der feierlichen Übergabe der Urkunden an die Vertreter der ausgezeichneten bayerischen Schulen im Kultusministerium in München betonte Kultusministerin Anna Stolz: „Wir bauen das Netz der Schulen mit dem ‚Schulprofil Inklusion‘ in ganz Bayern weiter aus. Die Profilschulen leisten einen unschätzbaren Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit.“
Um das Inklusions-Label tragen zu dürfen, musste sich auch die FOS/BOS Weiden einer ganz genauen Prüfung unterziehen. Viele inklusive Elemente, die bereits vor der Implementierungsphase vorhanden waren, wurden im Team weiterentwickelt und optimiert. „Bei der Ausgestaltung unseres Konzeptes für das ‚Schulprofil Inklusion‘ wollten wir vor allem der breiten Vielfalt der Interessen, Neigungen und auch der Förderbedarfe möglichst vieler Schüler gerecht werden“, erklärte Schulleiterin Gabriele Dill. Die hierfür entwickelten Come-Together-Kurse, in denen Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf ihre Talente klassenübergreifend erproben und ausbauen können, haben laut Ministerium „Modellcharakter“. Auch das neue Schulmöbelkonzept mit Lerninseln in den Gängen ermöglicht den Schülern ein gemeinsames Lernen in einer barrierefreien Umgebung. Das Konzept der inklusiven Bildung mit all seinen individuellen Fördermöglichkeiten, das die Schulleitung gemeinsam mit den Lehrkräften Stefanie Barnutz, Nadine Gralla-Sommer, Christian Maag und Christian Tranitz erarbeitet hat, ist damit ein Gewinn für jeden einzelnen Schüler der Weidener Fach- und Berufsoberschule.