Die relativ kleine Feuerwehr in Diebis, eine der drei Wehren der Gemeinde Ebermannsdorf, lebt und arbeitet in sichtlich gutem Miteinander sowie Harmonie, die innerhalb der Gemeinschaft jedem FFW-Mitglied gut tut, zusammen. Dies zeigte wieder einmal die Jahreshauptversammlung 2025 kürzlich im FFW-Heim. Und, hinzu kommt, für die erledigten Pflichtaufgaben der Kommune, und seien sie noch so klein, ist die Wehr mit ihren mittlerweile 34 Mitgliedern sehr dankbar. Im Übrigen: Den Amberger Daniel Lange begrüßte die Versammlung gleich zu Beginn als Neu-Mitglied mit Applaus.
1.Vorstand Georg Straller begrüßte die Versammlung und wußte eingangs auch gleich mit Lob an seine gesamte Wehr geschickt die Weichen für die anstehenden Aufgaben 2025 zu stellen. Sein besonderer Gruß galt dann auch 2.Bürgermeister Johann Vornlocher, dem Ehrenvorstand Franz Mehrl mit Gattin Gabi sowie Gemeinderat und Pressewart Michael Götz.
Das Jahr 2024 sei gut gelaufen, so Straller weiter, sowohl beispielsweise das Johannifeuer und ebenso der Erntedank-und Kirwasonntag im Oktober seien für die Wehr ein Erfolg gewesen. Auch das Neujahrsanschießen sei von den Bürgerinnen und Bürgern gut angenommen worden, genauso habe der Faschingsball bei der „Feierwehr,” wie er scherzhaft meinte, die Vereinsmitglieder vollends in Stimmung gebracht.
Einen solchen werde man auf jeden Fall wieder organisieren. Und auf die Aktiven bei der „Feuerwehr” im wörtlichen Sinne, sie wissen um den Wert ihrer Arbeit sowie die Kameradschaft, da könne man sich verlassen.
Kassenchef Peter Reinhard erläuterte in übersichtlicher Form auf der Leinwand die aktuellen Kassenzahlen, die Wehr habe ein gesundes Polster.
Auch vier Neumitglieder habe die FFW im vergangenen Jahr gewinnen können. Josef Grauvogl als Kassenprüfer bestätigte Reinhard saubere Arbeit, die Entlastung von Vorstandschaft und Kassier waren folglich nur mehr Formsache.
Und die 1.Kommandantin Conny Bäuml ging dann detailliert auf ihren Tätigkeitsbereich ein. Die Diebiser Wehr habe derzeit 13 meist junge Einsatzkräfte, darunter auch vier Atemschutzträger. Zu sechs Einsätzen sei man gerufen worden. Bei den Übungen sowie Unterrichten habe man zum Beispiel mit der Pittersberger Wehr und ihrem Kommandanten Matthias Wirth im Zuge einer großen Schweinestallbesichtigung bzw. -begehung bei Straller in Ipflheim gut zusammen gearbeitet. Diese Einweisung sei für alle Aktiven lehrreich und wichtig gewesen, der Brand vor Jahren habe dies gezeigt. Und eine weitere, interessante Einsatzübung, diesmal zusammen mit der FFW Högling, sei bei der Firma Widmann in Schafhof-Ost gelaufen. Außerdem haben 10 ihrer Leute ein Leistungsabzeichen abgelegt.
Der Dank von Bäuml an die Gemeinde bezüglich verschiedener Sanierungsarbeiten am FFW-Haus folgte, ebenso gerichtet an Künstler Hans-Georg Hierl für die farbliche Auffrischung des Heiligen Florian.
Die FFW Diebis habe für die drei kleinen Orte Diebis, Ipfheim sowie Schafhof auch einen hohen Gesellschaftswert. 2025 seien auch wieder Atemschutzlehrgänge geplant sowie der für einen weiteren Maschinisten.
Und beim Grußwort des 2.Bürgermeisters Johann Vornlocher hörte man wiederum viel Anerkennung für das allgemeine Engagment der gesamen Wehr von Diebis. Die Gesundheit der Aktiven bei allen Einsätzen gehe vor, meinte er, beispielsweise bezogen auf den Atemschutz, nichts dürfe man dabei erzwingen. Freude beim Ehrenamt FFW führe letztlich zum Erfolg.
Und auch eine gute Zusammenarbeit der drei Gemeindewehren auf Augenhöhe sollte im Interesse der Kommune selbstverständlich alle sein.
Und darauf wies beim Schlußwort wiederholt auch Georg Straller hin.
Jeder könne mal einen schlechten Tag haben, aber unterm Strich müsse die „Chemie” untereinander stimmen und somit die Arbeit der Wehren rund laufen. Die FFW Diebis sei motiviert und auch künftig kameradschaftlich gut drauf.