Viele Gläubige haben in der Pfarrei Wutschdorf das Erntedankfest gefeiert. Vom Dorfplatz in Freudenberg aus setzte sich ein Kirchenzug in Bewegung, den das Orchester des Musikvereins anführte, es folgten die Fahnenabordnungen von Kriegerverein und Feuerwehr, die Erntekrone des Obst- und Gartenbauvereins, die Ministranten, Pfarrer Moses Gudapati, Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderats sowie die Mädchen und Buben des Kindergartens St. Martin. Erntedank sei ein Tag, an dem man sich bewusst werden sollte, dass der Wohlstand nicht selbstverständlich ist. „Trotz aller menschlichen Mühe, vieles ist geschenkt und kann nicht allein der eigenen Leistung zugeschrieben werden”, sagte Pfarrer Gudapati. „Vieles ist heute selbstverständlich, manchmal zu selbstverständlich: Volle Regale, ein riesiges Warenangebot, ein reichlich gedeckter Tisch. Doch eines müssen wir erkennen: Entscheidende Dinge können wir nicht beeinflussen.” Die Pfarrkirche St. Martin schmückt jetzt ein liebevoll gestalteter Ernte-Altar mit der Erntekrone in der Mitte. Sie soll Symbol für die Dankbarkeit der Menschen sein.