Die Geschichte der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Schlammersdorfer Feuerwehr ist eigentlich schnell erzählt und doch mit einigen Besonderheiten gespickt. Dem Gottesdienst zu Ehren der verstorbenen Mitglieder mit Pater Adrian Kugler und zahlreichen aktiven sowie passiven Feuerwehrmitgliedern schloss sich das traditionelle gemeinsame Essen im voll besetzten Saal der Brauerei Püttner an. Danach eröffnete Vorsitzender Marcel Schmid die Versammlung des 242 Mitglieder starken Feuerwehrvereins mit einem Rückblick auf ein recht aktives Jahr 2023.
Kommandant Stefan Thaller bezifferte die Stärke der aktiven Wehr auf 49 Aktive. Zudem berichtete er von zahlreichen Einsätzen, Übungen und Schulungsmaßnahmen seiner Mannschaft. Eric Fastenmeier und Jonas Renner haben dazu einen Maschinisten-Lehrgang besucht. Daniel Kraus und Oliver Schneider waren auf einem Gruppenführer-Lehrgang und er selbst habe einen „Aufbau-Lehrgang Einsatzleitung“ besucht.
Eine Erfolgsgeschichte ist aktuell die Nachwuchsarbeit in der Schlammersdorfer Wehr. „Durch 10 Neuaufnahmen bei gleichzeitig drei Übertritten in die aktive Wehr konnten wir im vergangenen Jahr die Anzahl unserer Jugendlichen so gut wie verdoppeln“, freute sich Jugendwart Daniel Kraus über seine derzeit 16 Frau/Mann starke Mannschaft. Gemeinsam mit Jonas Renner und Oliver Schneider wurden Aktionen und Schulungen durchgeführt, so Kraus in seinem Rückblick.
„Engagement, Gemeinschaft und Sympathie“ stehen als Synonym für die Feuerwehren, so stellvertretende Bürgermeisterin Tanja Renner in ihrem Grußwort. Im Fasching waren immer viele kleine Feuerwehrmänner zu finden. „Ihr seid für viele Kinder Superhelden!“
Pater Adrian Kugler sprach von einer „narrischen“ Zeit, in der es schwerfalle, nicht die Hoffnung zu verlieren. „Ihr hier in diesem Saal seid Menschen, die die Welt etwas besser machen“, lobte er das Engagement und den Wert der Feuerwehr für die Gesellschaft.