Am vergangenen Samstag ehrte die Feuerwehr Hannersgrün ihre verstorbenen Mitglieder. Pater Prinz und Pfarrer Trentini hielten die Andacht am Kohlberger Kriegerdenkmal, gemeinsam mit der Jubelwehr, dem Patenverein Feuerwehr Kohlberg, und der Krieger- und Reservistenkameradschaft Kohlberg. Bürgermeister Gerhard List würdigte den Einsatz der verstorbenen Feuerwehrkameraden für die Gemeinde Kohlberg. Für den feierlichen Rahmen sorgten die Klänge des evangelischen Posaunenchor Kohlberg. Vorstand Häring verlas die 20 Namen, welche seit dem letzten Totengedenken vor 15 Jahren verstorbenen sind. Von den allermeisten der verstorbenen so Häring, stehen die Kinder oder Enkel hier. Und genau dass ist es, was ein Dorf ausmacht. Wenn alt und jung zusammenarbeiten, gemeinsam feiern, Erfahrungen austauschen und neues akzeptieren. wenn junge Leute einen Verein weiterhin am Leben erhalten und mit Leben füllen, welchen ihre Ahnen vor 140 Jahren gegründet bzw. weitergeführt haben und diese dabei nicht vergessen werden. Besonders toll ist es natürlich, wenn es sich hier um eine Feuerwehr handelt, deren Hauptaufgabe darin besteht, den in Not geratenen Mitmenschen selbstlos zu helfen, und diese Hilfsbereitschaft den nachfolgenden Generationen weiter zu vermitteln. Allerdings ist es auch sehr wichtig das Zwischenmenschliche und das Gesellschaftliche zu bewahren und immer wieder zu stärken, so wie es in den letzten 140 Jahren geschehen ist. Er bedankte sich bei den anwesenden Vereinen, den Geistlichen, und dem Posaunenchor, zur Gestaltung der Andacht. Zum Schluss wurde noch zum Gedenken an die Verstorbenen beim Lied vom guten Kameraden und drei Böllerschüssen ein Blumenkranz am Kriegerdenkmal niedergelegt. Vor dem anstehenden Gründungsfest vom 29. Mai bis 1. Juni kam die Jubelwehr so noch einmal gemeinsam zu einem Moment der Ruhe und Dankbarkeit vorangegangener Generationen zusammen.