Die neue Vorstandschaft der Blaskapelle Kunschir bedankte sich bei ihren Vorgängern. Eduard Kunschir blickte in seiner Abschiedsrede auf seine 40 Jahre als Vorstand der Blaskapelle Kunschir zurück. Mit 16 Jahren trat er 1970 als aktiver Musiker auf Wunsch seines Vaters „wennst niad mit einsteigst brech ma zam“ in die kleine Kapelle mit 12 Musikanten ein. Seit 1931 organisierte und leitete Eduard Kunschir sen. die Kapelle mit dem Kapellmeister Adolf Kunschir, seinem Bruder. Um wieder Musiker zu gewinnen übernahm Eduard sen. dann sogar die Ausbildung junger Burschen in allen Registern. In die Zukunft schauend trat er 1974 bereits mit der Kapelle in den Nordbayerischen Musikbund ein. Nach der Erkrankung des Vaters Anfang der 80 er Jahre übernahm Eduard Kunschir jun. 1984 die Vereinsleitung. Unterstützt wurde er dabei von seiner Frau Maria, die ihr Schwiegervater auf der Klarinette noch ausbildete. Sie kümmerte sich um das Schriftliche und alles drum herum. „Sie war einfach Mutter der Kompanie“, beschreibt Edi seine Frau. Großer Wert wurde und wird bis heute auf die Ausbildung junger Musiker gelegt. Um die Rechtssicherheit des Vereins mit 107 Mitgliedern zu gewährleisten erfolgte 1996 die amtliche Eintragung ins Vereinsregister. Mitgliederwerbung wurde aktiv betrieben, vor allem von Maria. Zahlreiche Musikfreunde ließen sich als passive Mitglieder aufnehmen. Mittlerweile zählt der Verein 327 Mitglieder. Eduard Kunschir dankte der neuen Vorstandschaft für die Übernahme dieser wichtigen Aufgaben. Er appellierte an die Musiker und auch an die Musikschüler fleißig zu den Proben zu kommen, denn eine Kapelle ist nur stark in der Gemeinschaft. Mit „Lasst die Musik an“, schloss er seinen Rückblick. Als kleines Dankeschön für 40 Jahre Vereins- und Aufbauarbeit überreichte der neue Vorstand Blumen für Maria und einen Präsentkorb an Ihren Edi.