Verbrechern sagt der Volksmund einen Hang nach, an den Tatort zurückzukehren. Übt die Stätte ihrer ersten Probe auf Musiker eine ähnliche Anziehungskraft aus? Ein solcher Verdacht liegt bei den Dixielandlern nahe.
In Hirschbach im alten Schulhaus trafen sich die fünf Erzmusikanten, die später den Namen Dixielandler annahmen, am 9. November 1996 zu ihrer ersten Probe. An dieser Stelle begingen sie dann auch ihr 27-jähriges Bestehen, denn: „25 oder 30 Jahre kann ja jeder feiern”, sagte Klaus Hauenstein.
Bei herrlichem Wetter füllte sich der Schulgarten im Nu. Die Gäste aus nah und fern, darunter viele langjährige Fans und Musikerkollegen, wurden bestens versorgt. Kaffee und Kuchen tischte der Gartenbauverein auf, und kühle Getränke stellte das junge Spielplatzteam bereit. Der Erlös aus dem Fest kommt auch den beiden Institutionen zugute.
Launig durch den Nachmittag führte „Trom-Peter” Grund aus Neuhaus. Klaus Hauenstein, Rudi Gössl, beide aus Hirschbach, Werner Heiß aus Pfaffenhofen und Peter Schertl aus Neukirchen sind von der ersten Stunde an dabei. Herbert Lindner aus Königstein und Hans Loos aus Neukirchen kamen zu einem Wiedersehen mit den alten Freunden, bei denen für sie Robby Hofmann aus Krottensee und Norbert Kraus aus Grünreuth eingestiegen sind. Mit einem Bild aus früherer Zeit wurden die beiden „Ausscheider” geehrt. Hans Loos gab für einige Stücke ein Comeback und übernahm auch den Gesang bei „Hello Dolly” oder „Sheik of Araby”. Und weil halt der Landler auch im Bandnamen verankert ist, durfte der „Klarinettenmuckl” nicht fehlen.