Wer sich schon immer einmal gefragt hatte, was Schützen eigentlich so machen, wie das Sportschießen eigentlich geht und was neben dem Sport noch so geboten wird, konnte sich diese und alle weiteren Fragen beim Tag der offenen Tür von den Burgschützen Ebermannsdorf beantworten lassen. Oder den sportlichen Teil im Rahmen des Bürgerpreisschießens hautnah selbst erleben. Um 14 Uhr ging es los. Während die Erwachsenen noch zögerlich waren und sich das Ganze erst mal in Ruhe anschauten, kannten die Kinder keine Bedenken – sie wollten schießen. Und so herrschte von Anfang an ein stetiger Andrang an den beiden Lichtgewehren und der Lichtpistole. Lange dauerte es dann aber nicht mehr, bis sich auch die Eltern und Großeltern überzeugen ließen, den Schießsport zumindest einmal auszuprobieren. So hatten auch die Betreuer im Luftdruckbereich bald alle Hände voll zu tun. Ein weiterer Anreiz war natürlich, dass jeder Teilnehmer – egal wir gut er oder sie war – direkt einen Preis aussuchen und mit nach Hause nehmen durfte. Mit viel Geduld – und bei Bedarf auch mal mit Händen und Füßen – wurden jedem Schützen, egal ob über oder unter 12 Jahren, zuerst einmal die grundlegenden Sicherheitsregeln erklärt, bevor es an den richtigen Stand und das Schießen an sich ging. Schnell wurde von den Teilnehmern festgestellt, dass die Aussage „Ich hab schon mal an einer Bude geschossen – so schwer kann das gar nicht sein!” nicht der Wahrheit entsprach und es doch einen großen Unterschied zwischen dem Sportschießen und einer Schießbude gibt. Dennoch tat sich nach einigen Versuchen das ein oder andere Talent hervor. Auch für diejenigen unter den Gästen, die sich den Verein nur mal anschauen und nicht selbst schießen wollten oder einfach nur als Begleitung mitkamen, war bestens gesorgt. Sie konnten sich mit Vereinsmitgliedern über den Schießsport und den Verein unterhalten. Und bei Kaffee und Kuchen einen gemütlichen Nachmittag im Schützenheim verbringen.