Zur Jahreshauptversammlung der Caritas-Sozialstation Neunburg konnte der Vorsitzende, Pfarrer Markus Urban aus Schwarzhofen, im Pfarrsaal in Neunburg eine „überschaubare Zahl“ der Mitglieder, vor allem der Vorstandschaft und die Vorsitzenden der Krankenpflegevereine im Bereich der Station begrüßen sowie Geschäftsführer Albert Krieger. In seinem „geistlichen Wort“ trug Pfarrer Urban eine Stelle aus dem Evangelium vor vom Sämann, der gute Ernte haben will. Danach stellte er fest, dass die Ladung zur Versammlung form- und fristgerecht ergangen war und die Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung gegeben sei. Die Tagesordnung wurde einhellig genehmigt.
Einen ausführlichen Tätigkeitsbericht für die Jahre 2022 und 2023 lieferte A. Krieger, da er „näher am Geschehen“ ist als Pfarrer Urban. Die Zahl der Patienten stagniert, sie lag und liegt bei rund 145, man machte eine große Zahl von Hausbesuchen, weit über 33000. Die Schwestern fahren ca. 170000 Kilometer pro Jahr. Krieger stellte heraus, dass die Personalsituation „angespannt“ sei, man suche neues Personal. Er hob die Qualität des Personals hervor und sprach sein Lob aus. Dies wurde auch von einer Prüfgesellschaft bestätigt, die durchgehend beste Noten vergeben hatte. Er informierte, dass man zwei Vorstandschaftssitzungen abgehalten hatte. Der Landesverband verhandelte selbst mit den Pflegekassen. Es gab eine Schlichtung ,bei der im Oktober 2023 die Erhöhungen der Pflegesätze genehmigt wurden, es soll weitere Anhebungen geben.
Krieger hatte enorme Zahlen zu vermelden, die Bilanz geht auf eine siebenstellige Zahl zu oder sogar darüber. Die höchsten Einnahmen sind natürlich die Pflegeeinnahmen, die höchsten Ausgaben die Personalkosten; man konnte einen Bilanzgewinn erwirtschaften
Da es keine Rechnungsprüfer mehr gibt, sondern eine Prüfgesellschaft, wurde auf Antrag eines Mitgliedes der Vorstandschaft und dem Geschäftsführer einstimmig die Entlastung erteilt.
Geschäftsführer Krieger stellte dann den Haushaltsplan für 2024 vor, der ähnlich hohe Einnahmen und Ausgaben vorsieht. Er wurde auch einstimmig gebilligt, wofür Pfarrer M. Urban und A. Krieger dankten.
Nächster Punkt war die Festlegung der Krankenpflege-Vereins-Umlage. Man einigte sich darauf, die Umlage bei 85% zu belassen.
Einen breiten Raum nahm die Änderung der Satzung der Krankenpflegevereine ein. A. Krieger informierte, dass die derzeitige Satzung aus den Anfängen der Vereine stammt und teilweise erneuert, neu formuliert und angepasst werden muss. Er stellte die neue Mustersatzung vor, die besonders auch dem Datenschutz Rechnung trägt. Der Entwurf wurde gebilligt. Er geht den Vereinen zu. Krieger erklärte sich bereit, bei den Versammlungen der Vereine präsent zu sein und Hilfen zu leisten.
Pfarrer M. Urban dankte dem Geschäftsführer, der Pflegedienstleitung und den Schwestern für ihren großen Einsatz sowie der Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit, auch dem „Hausherrn“, Stadtpfarrer Stefan Wagner, dankte er für die Überlassung des Pfarrsaals.