Der BVS-Reha-Sportverein Waldsassen feierte kürzlich sein 50-jähriges Bestehen. Über 140 Gäste und Vereinsmitglieder trafen sich laut einer Mitteilung in der Stadthalle Waldsassen.
Los gingen die Feierlichkeiten mit einem Beisammensein bei selbst gebackenen Kuchen und Kaffee. BVS-Vorstand Robert Zinnecker hieß neben den Mitgliedern und Ehrenmitgliedern auch eine Reihe von Ehrengästen willkommen.
Bürgermeister Bernd Sommer hob den wertvollen Beitrag des Vereins zum Wohl der Bürger hervor. Er zeigte sich beeindruckt von den Leistungen und der Entwicklung des Vereins und erinnerte an seine Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Chefarzt des Krankenhauses Waldsassen und Gründer der Herzgruppe des Vereins, Dr. Peter Fuchs. Zum Abschluss überreichte Sommer eine Geldspende und versprach auch weiterhin volle Unterstützung.
Hermann Müller, Bezirksvorsitzender des BVS Bayern, betonte den Wunsch nach enger Zusammenarbeit und überbrachte eine finanzielle Unterstützung sowie eine Urkunde für den Verein. Auch Andreas Malzer, Kreisvorsitzender des BLSV, überreichte eine Ehrenurkunde. Eine von Vorstand Roland Heinrich erstellte Vereinschronik gab den Gästen einen Überblick über die geschichtliche und sportliche Entwicklung des Vereins. Der BVS Waldsassen, am 4. April 1974 für Kriegsversehrte gegründet, habe sich im Laufe der Jahre zu einem modernen und dynamischen Sportverein entwickelt, wie es hieß. Heute engagiert sich der Verein mit seinen Übungsleiterinnen Edith Balk, Iris Heinrich und Stanislava Zubajova vor allem in den Bereichen Rehabilitations- und Integrationssport. Tanja Scharnagl absolviere derzeit ihre Ausbildung zur Übungsleiterin.
Die Angebote richten sich an alle, die nach einer Reha wieder fit werden wollen und umfassen Kurse in den Bereichen Orthopädie/Wassergymnastik, Innere Medizin/Lungensport/Krebsnachsorge, Herzinsuffizienz- und Herzsport. Zudem werden als Mannschaftssport Flugball und Nordic Walking angeboten. Die Kurse finden in den Turnhallen der Mädchenrealschule und der Mittelschule, am Naturlehrpfad in Waldsassen und im Sibyllenbad statt.
Für Unterhaltung sorgte zunächst Josef „Bäff” Piendl mit Witzen, Gedichten und Musikstücken in bayerischer Mundart. Ein weiterer Höhepunkt war der Aufritt der Männer des „Neidaffer Plattlclubs” (Luhe-Wildenau), die laut Mitteilung „Tradition und Moderne auf beeindruckende Art und Weise mit körperlichen Höchstleistungen verbinden”. Mit teils artistischen Einlagen brachten sie das Publikum zum Jubeln, es gab tosenden Applaus. Serviert wurden den Gästen dann Grillhähnchen und Schweinehaxen.
Viel Lob gab es für den Vorstand mit Martina Schnurrer, Roland Heinrich, Robert Zinnecker und Engelbert Franz. Letzterer hatte die Jubiläumsfeier maßgeblich geplant und organisiert.