Das Brauchtum des Küchla-Backens pflegte der Obst-und Gartenbauverein Fürnried und Umgebung. Im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Fürnried konnte 1. Vorsitzende Kerstin Bodendörfer nicht nur viele Frauen des Vereins, sondern auch eine Gruppe des Nachbarvereins Högen begrüßen.
Los ging es mit dem Teig, Mehl, Salz, Trockenhefe, Zucker und Vanillezucker wurden in einer Schüssel gemischt, dann wurden Butter, Eier, Milch, Rum und Sahne zugegeben und kräftig verrührt. Renate Kölbel und Resi Schwab aus Wurmrausch zeigten, wie man die kleinen Teiglinge zu Kugeln dreht. Zugedeckt mussten sie dann gehen, nachdem sie deutlich an Größe zugenommen hatten und das Butterschmalz heiß war, ging es ans Ausziehen. Mit gefetteten Fingern wurde von innen nach außen ausgezogen, so dass das Innere schön dünn war und außen der dickere Rand. Leicht hatten es die alten Hasen, aber auch die Neulinge konnten sich schnell über gute Ergebnisse freuen.
Mit Puderzucker bestreut schmeckte das frische Schmalzgebäck ausgezeichnet zum Kaffee.
Der einladende Verein stellte sich noch kurz vor, man verglich die Mitgliederzahlen und stellte fest, dass der Nachmittag nach einer Wiederholung schreit. Die Högner Vorsitzende Birgit Schmidt sprach eine Einladung aus, darüber freuten sich die Fürnrieder.
Zum Schluss bedankte sich Kerstin Bodendörfer für den wunderschönen Nachmittag bei allen, für die Gastfreundschaft im Haus bei der Kirchengemeinde und mit einem kleinen Blumengruß bei den Küchla-Bäckerinnen Renate und Resi.