Mit knapp 60 Sternsingern beteiligten sich die Ministranten St. Michael Poppenricht an der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen unter dem Motto: Erhebt Eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte!
Schutz, Förderung, Beteiligung – auf diesen drei Säulen beruht die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Seit 35 Jahren sagt sie: Kinder haben Grundrechte, die weltweit gelten. Genau hierfür setzt sich die Aktion Dreikönigssingen 2025 ein. Denn noch immer ist die Not von Millionen von Kindern groß: 250 Millionen von ihnen, vor allem Mädchen, gehen weltweit nicht zur Schule. 160 Millionen Kinder müssen arbeiten, rund die Hälfte unter ausbeuterischen Bedingungen.
Mit der Sternsingeraktion wurden die Kinder und Jugendlichen ermutigt, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für die Achtung, den Schutz und die Umsetzung ihrer Rechte einzusetzen. Die Sternsinger erfuhren ganz konkret, wie sie mit ihrem Engagement dazu beitragen, Kinderrechte weltweit zu stärken.
So zogen die Kinder und Jugendlichen als Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet, zusammen mit dem Sternträger durch die Straßen und brachten den Segen in die Häuser derer, die ihnen die Türen öffneten. Für den Segensspruch: „20 * C+M+B+25“ = Christus segne dieses Haus, gibt es mittlerweile einheitliche Aufkleber, die jetzt an vielen Häusern und Wohnungen anzeigen, wo die Sternsinger unterwegs waren. Drei Tage trotzten die Kinder und Jugendlichen Wind und Wetter. Zahlreiche Eltern sorgten für die wohlverdiente Mittagspause und bekochten die Sternsinger. Man hat ja nicht alle Tage „Könige“ bei sich zu Gast! Die Sternsingerbeauftragten Jonas Kiefl, Benedikt Kopf, Feli Roidl, Leni Engelhardt, Nikolas Neiswirth und Valentin Böhm sorgten für den reibungslosen Ablauf der Aktion. Sie kümmerten sich um die Gruppen- und Straßeneinteilung, organisierten Mittagessen und Fahrdienste. Für Pfarrer Dominik Mitterer und Gemeindereferentin Regina Probst ist es ein „Luxus“, dass die Aktion weitgehend selbständig von den Ministranten getragen wird. Am Ende des Dreikönigsgottesdienstes bedankte sich Pfarrer Mitterer für das großartige Engagement aller Beteiligten! Es ist nicht selbstverständlich, dass Kinder und Jugendliche in den Ferien freiwillig früh aufstehen und für eine gute Sache unterwegs sind. Dass es sich dennoch lohnt, zeigten begeisterte Rückmeldungen der Sternsinger, die nach den drei Tagen viel zu erzählen hatten! Spendensumme, die bis heute Abend eingegangen ist: über 8000 Euro.