Mit der letzten Fahrt in diesem Jahr ging es zuerst in die Partnerstadt Störnsteins nach Chodova Plana zum Mittagessen in das Restaurant der Brauerei Chodovar. Gestärkt mit Köstlichkeiten der Böhmischen Küche, fuhren wir weiter nach Marienbad, zu der uns schon die Fremdenführerin erwartete, um uns die Geschichte Marienbads näher zu bringen und uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu zeigen.
Etwas unvorstellbar, aber die Stadt, in der sich jetzt wunderschöne Parkanlagen und elegante Badehäuser befinden, war vor relativ kurzer Zeit ein undurchdringlicher Urwald voll von Quellen und Sümpfen. Marienbad einer der wichtigsten und jüngsten tschechischen Kurorte - die Geschichte datiert hier nur 200 Jahre. Unsere Tour führte an der Ferdinandquelle, die älteste Mineralquelle in Marienbad vorbei. Die Quelle Ferdinand I. dient zur Trinkkur. Sie hat 7 Quellen auf der fabelhaften architektonischen Ferdinandquell - Kolonnade, umgeben von dem wunderschönen Park. Auf der Weiterfahrt ging es zur Kirche Mariä Himmelfahrt auf dem Goetheplatz. Auch die Überreste der Synagoge, die der Kristallnacht zum Opfer fiel, war Teil der Rundfahrt. Wir fuhren vorbei am Stadtmuseum der Stadtbibliothek und am Johann Wolfgang von Goethe – Museum. Neben Goethe waren auch Franz Kafka und Kaiser Franz Gäste in Marienbad. Ein weiteres Highlight ist die Russische-Orthodoxe Kirche, die mit ihren goldenen Kuppeln beeindruckte. Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist die Maxim-Gorki-Kolonnade. Beim Schlosshotel Rübezahl, das auf einem Hügel im Kaiserwald liegt, machten wir einen kleinen Halt und besichtigten bei einem kleinen Rundgang die Rübezahl Skulpturen.
Im Anschluss stärkten wir uns im OREA Hotel Bohemia Café mit Kaffee und Gebäck. Ein Spaziergang durch den Stadtpark, der von eleganten Kurhotels umgeben ist, vermittelte eine entspannte Atmosphäre. So traten wir danach mit vielen faszinierenden, wunderschönen Eindrücken die Rückreise an.