An ihren ersten Dienst als Ministrantin kann sich Theresa Putzier noch genau erinnern: Es war bei der Abendmesse an einem Donnerstag und zwar am 15. Oktober 2009. Sie konnte an diesem Tag auch ihren Namenstag feiern. Nach mehr als 14 Jahren, inzwischen ist Theresa knapp 22 Jahre jung, verabschiedete Pfarrer Hans Zeltsperger seine dienstälteste Ministrantin. Sie gehörte damals mit zu den ersten Mädchen, die in der Pfarrei St. Stephanus diesen Dienst am Altar übernahmen. „Es hat mir immer viel Freude gemacht”, erzählt Theresa im Rückblick. Besonders gut in Erinnerung geblieben ist ihr die Feier zum 100-jährigen Bestehen der Pfarrkirche 2010. Am Festgottesdienst nahm Bischof Gregor Maria Hanke teil und hinterließ einen bleibenden Eindruck bei der damals Achtjährigen. Höhepunkte waren die jährlichen Dienste als Sternsinger. „Seit ich Auto fahren kann bin ich als Betreuerin dabei und werde diese tolle Aktion auch weiterhin gerne unterstützen”, verspricht sie.
Besonders die Sternsingeraktion, so erzählen Christoph Wiesnet und Mario Häckel, wird auch ihnen in guter Erinnerung bleiben. Christoph, der seinen Dienst 2016 antrat, ministrierte sogar mal am Dreikönigstag als König. Sein Lieblingsdienst war jedoch am Christopherustag. „Ich durfte bei der Segnung der Autos das Weihwasser verteilen. Das hat richtig Spaß gemacht”. Sechs Jahre war Mario Ministrant, meist gemeinsam mit seinem älteren Bruder Fabio, der 2022 den Dienst quittierte. „Ich mochte die Vorabendmessen am Samstag lieber”, erzählt er schmunzelnd, „da brauchte man nicht so früh aufzustehen”. Gern blickt er auf die außerkirchlichen Treffen im Advent oder gemeinsames Eisessen zurück.
Für ihren stets zuverlässigen und engagierten Dienst dankte Pfarrer Hans Zeltsperger den scheidenden jungen Leuten mit dem Jugendgebetbuch Youcat.