Weihnachtsschlager und nachdenkliche Texte in Maria Waldrast in Weiden

von Beitrag, Externer

Kleine und große Musiker und Sprecher stimmten die Zuhörer bei der MUT-Benefizveranstaltung in Maria Waldrast auf Weihnachten ein.  (Bild: Kevin Bäumler/exb)
Kleine und große Musiker und Sprecher stimmten die Zuhörer bei der MUT-Benefizveranstaltung in Maria Waldrast auf Weihnachten ein. (Bild: Kevin Bäumler/exb)
Kleine und große Musiker und Sprecher stimmten die Zuhörer bei der MUT-Benefizveranstaltung in Maria Waldrast auf Weihnachten ein. (Bild: Kevin Bäumler/exb)

Musik und Texte (MUT) zum Nachdenken brachten viele Menschen in der Kirche Maria Waldrast in Weiden zusammen. Die Gäste hörten traditionelle Weihnachtslieder und dazwischen ein absolutes Kontrastprogramm und Worte zum Nachdenken. Das machte diese Benefizveranstaltung aus. Den Spendenerlös bekam Jost Hess für den AK Asyl.

Das Gesangsduo Marina Böhm und Magdalena Bäumler bot ein bemerkenswertes Kontrastprogramm mit Liedern mit Gitarrenbegleitung in deutscher und englischer Sprache. Mit „Corol of the drums”, „Marys Boy Child”, dem Lied aus dem Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” und weiteren adventlichen Stücken stellten die zwei jungen Mütter, Krankenschwestern und Sängerinnen ihr Können unter Beweis.

Ein Kinderchor unter Böhms und Bäumlers Leitung begeisterte mit „Jingle Bells” oder dem Rentier „Rudolf” sowie weiteren Weihnachtsklassikern. Zum wiederholten Mal beeindruckten Lena Zimmerer (Klarinette und Saxophon), Elena Rustler (Saxophon), Matthias Schieder (Tenorhorn), Thomas Kick (Flügelhorn), Melanie Salvas (Geige), Roland Steger (Piano) und Bene (Cajon).

Zwischen den musikalischen Darbietungen las unter anderem eine Frau, die aus der Ukraine flüchten musste, einen Text vom Frieden auf Ukrainisch und Deutsch. Außerdem war der Text des Liedes „Nackt”, vorgetragen vom Ideengeber der MUT-Benefizreihe, Wolfgang Göldner, zu hören. Die klare Aussage: Alle Menschen sind gleich. „Denn hinter ihren Farben, sind alle Menschen gleich! Unter jeder Haut fließt das gleiche Blut. Wir sind nackt.” In einer Zeit in der vieles hinter Trug und Schein versteckt werde oder Menschengruppen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Hautfarbe verstoßen würden, brauchte es vielleicht genau so einen Song, um zum Nachdenken anzuregen.

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