Veröffentlicht am 04.07.2024 11:05

Wechsel an der Spitze des Philipp-Neri-Werks in Vohenstrauß

von Dagmar Mittelmeier

Beim Philipp-Neri-Werk brechen neue Zeiten an: Ulrike Kießling (vorne, links) wird als Vorsitzende und Pfarrer Alfons Forster als zweiter Vorsitzender verabschiedet. Neue Vorsitzende ist Sabine Schultes (vorne, Zweite von links). (Bild: Dagmar Mittelmeier)
Beim Philipp-Neri-Werk brechen neue Zeiten an: Ulrike Kießling (vorne, links) wird als Vorsitzende und Pfarrer Alfons Forster als zweiter Vorsitzender verabschiedet. Neue Vorsitzende ist Sabine Schultes (vorne, Zweite von links). (Bild: Dagmar Mittelmeier)
Beim Philipp-Neri-Werk brechen neue Zeiten an: Ulrike Kießling (vorne, links) wird als Vorsitzende und Pfarrer Alfons Forster als zweiter Vorsitzender verabschiedet. Neue Vorsitzende ist Sabine Schultes (vorne, Zweite von links). (Bild: Dagmar Mittelmeier)

„Eine Ära in der 27-jährigen Geschichte des Philipp-Neri- Werks geht zu Ende”, begann die neu gewählte Vorsitzende Sabine Schultes ihre Laudatio auf Pfarrer Alfons Forster, der seit Gründung des Vereins als zweiter Vorsitzender fungiert hatte und in der Jahreshauptversammlung aus diesem Amt verabschiedet wurde. Als Gründungsmitglied hatte er sich seit der ersten Stunde in der Vorstandschaft zur Verfügung gestellt und die jeweiligen Vorsitzenden unterstützt. Auch Ulrike Kießling ist Gründungsmitglied und wurde nach zehn Jahren an der Spitze als Vorsitzende verabschiedet; sie bleibt aber als Beirätin der neuen Vereinsführung erhalten.

Kießling ließ die zehn Jahre ihres Vorsitzes Revue passieren. Vor allem die Begleitung der Arbeit in der SVE, die Zuwendungen für Fördermaterialien und Ausstattungsgegenstände, die anderweitig nicht finanziert werden, habe ihr am Herzen gelegen. Erwirtschaftet wurden diese Anschaffungen neben den Mitgliedsbeiträgen und Spenden auch durch Veranstaltungen und Konzerte. Die beiden Jubiläen (20 und 25 Jahre), Benefizkonzerte mit Musikgruppen aus der Region, der Benefizlauf der Schulen und Kindertagesstätten und die Veranstaltungen „Kinder singen für Kinder” seien ihr in guter Erinnerung.

Nach einer Satzungsänderung sei es dem Verein seit einigen Jahren möglich, zur Unterstützung entwicklungsverzögerter Kinder Fördermaterialien in anderen Einrichtungen zu bezuschussen. Hauptnutznießer der Vereinsgelder bleibe jedoch die SVE. Hier werden die Reit- und Hundetherapie bezahlt, die den Kindern sowohl in der motorischen als auch in der sozial-emotionalen Entwicklung helfen könnten; auch sprachunterstützende Spielmaterialien und Bücher würden häufig angeschafft und die Außenanlagen mit attraktiven Bewegungsmöglichkeiten ergänzt. Die pädagogische Leiterin der SVE, Alexandra Bayer, begrüßte diese Unterstützung und gab einen Überblick über Gruppenbelegung und Jahresaktivitäten.

Die Neuwahlen ergaben folgendes Ergebnis: Vorsitzende Sabine Schultes (neu), zweiter Vorsitzender Alexander Hösl (neu), Schriftführerin Dagmar Mittelmeier, Kassenverwalter Norbert Griesbacher, Beirat Ulrike Kießling (neu), Barbara Kindl, Christina Ponader, Andreas Wutzlhofer, Kassenprüfer Josef Kreisl, Sandra Mittelmeier (neu). Bestätigt wurden die „geborenen Mitglieder” der Vereinsspitze: Michael Raab, Alexandra Bayer (Schulleitung des Sonderpädagogischen Förderzentrums) und Julia Strigl (SVE).

Stellvertretender Bürgermeister Uli Münchmeier betonte, wie wichtig die Unterstützung entwicklungsverzögerter Kinder sei. „Inklusion ist Aufgabe der Kommunen und das Philipp-Neri-Werk schiebt an und setzt diese um.” Er dankte dem Verein und den Personen, die so lange in der Verantwortung waren und noch sind.

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