Der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Weiden (vlf) hielt seine Jahreshauptversammlung im Gasthaus „d’Wirtschaft“ in Altenstadt/WN, wie der Verband mitteilte. Zu Gast war Michael Horsch, der zu „Landwirtschaft in Deutschland und der Welt – Wie kann das funktionieren?“ den Blick auf die momentane Situation in der Landwirtschaft richtete.
Vorsitzender Josef Marzi begrüßte 120 Mitglieder und blickte auf das Jahr zurück. Besonders sei der gemeinsame Agrarkalender mit dem Maschinenring, dem Bauernverband und dem Landwirtschaftsamt.
Reinhold Witt, Geschäftsführer des vlf Weiden, stellte den Geschäftsbericht für 2023 vor: Neben der Jahreshauptversammlung fanden unter anderen die Pflanzenbautage sowie in Präsenz ein Vortrag zur Pflanzenheilkunde bei Tieren, die Landessortenversuchsführung am Staatsgut in Almesbach sowie eine Betriebserkundung im Kälberstall am Betrieb Plößner statt. Ehrungen, eine Musical-Fahrt nach Hamburg und die Landesversammlung waren weitere Aktionen.
Nach der einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft, trotz höherer Kosten als Jahreseinnahmen, sprach Michael Horsch. „Wir sind mit dem Schlepper in die Mitte der Gesellschaft gerückt!“ Mit den Bauernprotesten wurde in der aktuell sehr bewegenden Zeit mehr erreicht, als man sich habe träumen lassen. Herausforderungen der Weltlandwirtschaft, wie Wetterextreme und Demographischer Wandel, könnten konform durch Reduzierung des Pflanzenschutzes und Düngeeinsparung gemeistert werden. „Pflanzen verhungern jedoch primär, bevor sie verdursten“, sagte Horsch.
Bauernverband-Kreisobmann Josef Fütterer lobte abschließend die Bildungsarbeit des vlf.