„Der Weihnachtsmarkt in Weiden und generell in Bayern muss so gehegt und gepflegt werden, um ihn so beschaulich zu halten, wie er schon mal war. In anderen Bundesländern sind es bereits richtige Events mit Riesenrädern und Karussell“, dies betonte laut einer Mitteilung der Präsident des Bayerischen Landesverbandes (BLV) der Marktkaufleute und der Schausteller, Wenzel Bradac, bei der Jahreshauptversammlung im Schützenheim am Hetzenrichter Weg. Abgehalten wurde die Versammlung durch die Bezirksstelle Weiden und Amberg des BLV.
„Nach einigen Terminen mit der Stadt Weiden haben wir uns entschieden, dass wir bei den aktuellen fünf Tagen im Herbst für das Weidener Volksfest bleiben“, so Vorsitzender Jan-Marco Müllner in seinem Rechenschaftsbericht. Weiter wurde in dieser Sitzung beschlossen das die Arbeitsgemeinschaft ARGE Weidener Jahrmärkte und Volksfest aufgelöst wird. „Wir haben hier keine Veranstaltungen mehr und erwirtschaften kein Geld, tragen aber immer noch Kosten für das Konto“, begründete dies Hans Blum, Schausteller und CSU-Stadtrat.
Präsident Bradac betonte, dass in Bayern ein neues Gaststättengesetz für Bayern erlassen wird und hier stünden auch die Belange der Schausteller und Marktkaufleute drin. In der Sitzung seien auch viele Probleme der Schausteller zur Sprache gekommen. „Der zunehmende Bio-Wahn in den Städten hat nun zu einem Heimatpakt mit der Dehoga geführt, damit dies für die Gastwirte und Festwirte im verträglichen Rahmen bleibt.” Im Anschluss sollte Konrad Bayer geehrt werden, der sich entschuldigen musste, seine Auszeichnung wird auf dem Volksfest nachgeholt.