Wie ausgeprägt das Vereinsleben des TSV Reuth ist, zeigte sich in den vielen Tätigkeitsberichten der Mannschaften und Abteilungen in der Jahreshauptversammlung, zu der laut einer Mitteilung knapp 70 Personen den Weg ins Sportheim gefunden hatten. Vorsitzender Peter Schieder berichtete über das abgelaufene Vereinsjahr, das nach der 75-Jahr-Feier 2022 eher ruhiger verlaufen sei. Größte Aufgabe in diesem Jahr sei die Montage von neuen, stromsparenden LED-Flutlichtern. Hier sei der Verein selbst startklar, jedoch wolle man auf Fördergelder des BLSV und des Staates nicht verzichten. Deshalb sei die Bestellung der Lichter erst nach einem positiven Bescheid der Förderanträge möglich. Gestellt worden sei er im März 2023, aktuell fehle noch immer der endgültige Bescheid. Sportlich seien der Klassenerhalt der Kreisliga Amberg/Weiden Nord nach drei Relegationsspielen und der Aufstieg der Zweiten Mannschaft in die A-Klasse Höhepunkte im Vereinsjahr gewesen. Zudem sei der Damenmannschaft im zweiten Jahr ihrer Gründung der erste Sieg gelungen.
Im Nachwuchsbereich sorge eine große Zahl an Trainern und Betreuern für eine solide Basis. Bis zu E-Jugend gebe es eine Spielgemeinschaft mit Krummennaab und ab der D-Jugend mit Erbendorf. Eine große Sparte im Verein sei seit geraumer Zeit die Gardeabteilung mit Tanzgruppen von den Kleinsten bis hin zur Prinzengarde. Stefan Hösl und seine Frau Tanja sowie Heinz Merkl würden die Sportanlage immer bestens pflegen und instand halten. Aktuell bewerbe man sich für die BFV-Auszeichnung „Goldene Raute“, die zum ersten mal in Vereinsgeschichte erreicht werden könnte.
Erfreulich sei auch die positive Mitgliederentwicklung, momentan seien 557 Personen im Verein registriert. Geehrt wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft das Ehepaar Zita und Franz Bauer, das extra für die Ehrung aus Eggenfelden angereist war, sowie Margret Schels, für 40 Jahre Magnus Neugirg und für 60 Jahre Gerhard Anzer. Bürgermeister Werner Prucker dankte vor allem für die geleistete Nachwuchsarbeit, die allein von der Gemeinde gar nicht gemacht werden könne. Auch die Mithilfe beim Bürgerfest sprach er laut Mitteilung positiv an.