Die Taubenzüchter der Flötztal- und Tannenbergsegler ehrten im Vereinslokal Scherm, Haidenaab, in einer gemeinsamen Wertung die Vereinsmeister. Eine Überraschung gab es beim Jungflug.
Alberto Cotayo aus Kulmain beherrschte hier souverän die Konkurrenz der Reisevereinigung Pegnitz. Bei den sechs Wertungsflügen wurde er unschlagbar Meister 2023. Seine Überlegenheit zeigt die Wertungsliste für die besten Jungtauben: Alberto Cotayo belegte die Plätze von eins bis zehn. Eine zweite Überraschung gelang Gerhard Brunner: Im Altflug schaffte er den dritten Platz in der Liste der Reisevereinigung Pegnitz.
Von den guten Jungtauben der Züchter wird Neumitglied Florian Pöllath aus Fuchsendorf profitieren: In der Jahreshauptversammlung sagten ihm alle neun Züchter jeweils zwei Jungtauben für den Start im kommenden Jahr zu. 1555 Jung- und 1925 Alttauben nahmen in der zurückliegenden Saison an den Wettflügen teil. Den weitesten Flug absolvierten die Alttauben von Vouziers in Frankreich über eine Strecke von 500 Kilometern. Problem waren wie immer Greifvögel. Ein Verlust von 15 Prozent musste hingenommen werden.
Gemeinsamer Vorsitzender Bernhard Pocker hatte 20 Urkunden für die Ehrung der Vereinsmeister dabei. Die Titel mit den fünf festen Tauben gingen in der Reihenfolge der Platzierung an Gerhard Brunner (Plößberg), Norbert Prechtl (Brand) und Alfred Kreuzer (Altensteinreuth). Die weiteren Meister sind: Männchen: Gerhard Brunner und Alfred Kreuzer; Weibchen: Norbert Prechtl und Bernhard Schultes (Trevesen); Jährigenmeister: Gerhard Brunner und Erwin Scherm (Kirchenpingarten); Einsatzstellenmeister mit drei Bezeichnungen: Gerhard Brunner und Alfred Kreuzer.
Bestgereister Altvogel und bestgereistes Altweibchen: Norbert Prechtl; bestgereister Jährigenvogel: Erwin Scherm; bestgereistes Jährigenweibchen: Alberto Cotayo; Generalmeister mit jeweils drei Alt-, Jährigen- und Jungtauben: Gerhard Brunner.
Alberto Cotayo als Jungflugmeister mit 30 Preisen stellte gleichzeitig das beste Jungtier. Zweiter Jungflugmeister mit 21 Preisen wurde Alfred Kreuzer und Richard Prechtl (Ölbrunn) folgte auf den dritten Platz mit 17 Preisen.