Über 50 Kinder sind in der Nachwuchsabteilung aktiv. Drei Herrenmannschaften sind im Spielbetrieb des Bayerischen Fußballverbandes gemeldet. Nächstes Ziel ist die energetische Sanierung des Sportheims.
Der sportliche Entwicklung des SV Poppenreuth hat seit zwei Jahren enorm Fahrt aufgenommen. Bei der Jahreshauptversammlung unter dem Motto „Unser SV – eine runde Sache“ erinnerte Vorsitzender Heribert Pickert an diese rasante Entwicklung im Herren- und Nachwuchsbereich. Für den Herrenbereich stellte der Vorsitzende zufrieden fest: „Unsere erste Mannschaft konnte sich erneut den Klassenerhalt in der Bezirksliga Oberfranken Ost sichern. Die zweite Mannschaft verfehlte in ihrem Premierenjahr nur hauchdünn den Aufstieg in die Kreisklasse.“ Besonders freut den Vorsitzenden, dass in der aktuellen Spielsaison eine dritte Mannschaft aufs Feld geschickt werden kann. Großes Lob zollte Pickert in diesem Zusammenhang den beiden Trainern Jiri Prochazka und Jürgen Hummer. Der Vorsitzende weiter: „Im Jugendbereich sind in der D-Jugend, der F-Jugend und den Bambinis mehr als 50 Kinder und Jugendliche aktiv, die im Ligaspielbetrieb beziehungsweise bei Funino-Turnieren und freundschaftlichen Vergleichen ihr Können unter Beweis stellen.“
Um diese erfreuliche positive Entwicklung ideal weiter zu begleiten, absolvieren derzeit gleich sechs Nachwuchstrainer des SV Poppenreuth den Lehrgang zur C-Lizenz. In Verbindung mit vielerlei anderen Aktivitäten soll dies ein Garant für die bestmögliche Ausbildung und Förderung der Kinder und Jugendlichen sein, die uns ganz besonders am Herzen liegen.
„Zu einem Aushängeschild des SV Poppenreuth weit über die Landkreisgrenzen hinaus haben sich die Cheerleading-Mädels, unserer SV Poppis entwickelt“, berichtet Heribert Pickert stolz. Hier tanzen aktuell mehr als 20 Kinder im Alter zwischen vier und 12 Jahren unter vier Trainerinnen und begeistern mit ihren Auftritten im Rahmen der Heimspiele des SV Poppenreuth oder bei Veranstaltungen wie dem MAKaktiv-Tag oder dem Rawetzer Altstadtfest die Zuschauer.
Um die Rahmenbedingungen der zuletzt äußerst positiven Entwicklung des Vereins noch weiter zu verbessern, wurde von der Mitgliederversammlung die vom Vorstand vorgeschlagene energetische Sanierung des Sportheims durch eine Erneuerung und Isolierung des Daches und die Installation einer Photovoltaikanlage nebst Speicher einstimmig beschlossen. Hierdurch kann der Sportverein zukünftig einen großen Teil des benötigten Stroms selbst erzeugen und den Überschuss ins Netz einspeisen.
Für ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden Reinhold Fachtan, Bernhard Hamann, Erwin Kilgert, Robert Legat, Stephan Schultes und Reinhold Strenge. Seit 60 Jahren hält Hans Malzer dem Verein die Treue. „Eure Treue zum Verein verdient höchsten Respekt“, betonte Pickert.
Bei den turnusmäßigen Neuwahlen stellte sich der amtierende Vorstand in Person von Heribert Pickert, Mario Bauer und Tobias Müller erneut zur Wahl und erhielt ebenso die uneingeschränkte Zustimmung der Versammlung wie Spielleiter Reinhold Glatz und Schriftführerin Sylvia Spörrer. Im Bereich der Finanzen wurde der vor zwei Jahren begonnene planmäßige Übergang fortgesetzt. Der bisherige Kassier Werner Seitz wurde als Beisitzer im Bereich Finanzen gewählt. Dafür rückt der bisherige Beisitzer Thomas Brendel als Kassier nach. Um den vielfältigen Aufgaben im Bereich der Infrastruktur und Vereinsentwicklung gerecht zu werden, wurden mit Holger Kappauf und Holger Legat zwei weitere Beisitzer gewählt. Zudem sitzt mit Louisa Rau zukünftig eine Vertreterin unserer Cheerleader als Beisitzerin im erweiterten Vorstand. Die langjährigen Kassenprüfer Hans Malzer und Gerald Albert stellten sich nach mehreren Jahrzehnten nicht mehr zur Wiederwahl. Ihnen folgen die einstimmig gewählten Armin Köllner und Michael Hofmann nach.
Der wiedergewählte Vorsitzende dankte an alle Unterstützer, Helfern und Aktiven für ihren hervorragenden ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle des Vereins und hofft auf die gleiche Unterstützung in der Zukunft.
Bürgermeisterin Margit Bayer betonte in ihrem Grußwort den Stellenwert des SV im sportlichen als auch im gesellschaftlichen Bereich der Dorfgemeinde und der gesamten Stadt. Bayer weiter: „Mit großem Interesse verfolge ich die Entwicklung und vielfältigen Initiativen des Vereins. Die Stadt werde stets ein offenes Ohr haben, wenn es darum gehe, Investitionen und Neuerungen auf den Weg zu bringen.“