Landjugend Haidenaab-Göppmannsbühl sammelt für Bedürftige
Die Päckchen waren prall gefüllt und ganz schön schwer – 85 an der Zahl. Auch in diesem Jahr unterstützte die Landjugend Haidenaab-Göppmannsbühl wieder die Weihnachtstrucker-Aktion der Johanniter, die lebenswichtige Nahrungsmittel und Hygieneartikel zu hilfsbedürftigen Familien in osteuropäischen Ländern bringt. Seit 2008 unterstützt die Landjugend die Aktion. In der Weihnachtswoche verließ ein Lkw des Wohlfahrtsverbandes das Dorfzentrum in Haidenaab. In den vergangenen Wochen hatten die Landjugendmitglieder zu Paketspenden aufgerufen. Pakete, Lebensmittel und Hygieneartikel wurden aus allen Richtungen gebracht. Darunter vor allem Reis, Nudeln, Zucker, Mehl, Speiseöl, Schokolade und Kekse, aber auch Malsachen für Kinder sowie Zahnpasta und Seife. Die Landjugend hatte dafür an zwei Abenden im Bushäuschenanbau am Dorfplatz in Haidenaab eine Sammelstelle eingerichtet. Hier wurde fleißig gesammelt, stundenlang sortiert, einpackt und verpackt. Zehn Kilogramm wog durchschnittlich jedes Päckchen. Die Aktion wird auch von der TSG Ebnath unterstützt. Von Haidenaab aus fuhr der Transporter weitere Annahmesammelstellen an, um dann zu Weihnachten im Lastwagenkonvoi Richtung Bosnien, Mazedonien, Moldawien oder Albanien zu starten. Ein dickes Lob für dieses ehrenamtliche Engagement für die Ärmsten der Armen in Deutschland und osteuropäischen Ländern zollte Vorsitzende Esther Popp ihren Jugendlichen. „Uns ist es auch immer wichtig, den Blick über den Tellerrand hinaus zu werfen“, wird sie in einer Mitteilung zitiert. Die Landjugend hier im Landkreis Bayreuth sowie in ganz Oberfranken wolle ein Vorbild in Sachen Solidarität und Nächstenliebe sein. Zum Dank gab es für die Helfer eine Brotzeit, die Heidi und Peter Deubzer aus Speichersdorf sponserten.