Schwierige Zeiten für Wanderfreunde Schwarzachtal Schwarzhofen
Zur ordentlichen Mitgliederversammlung der „Wanderfreunde Schwarzachtal Schwarzhofen” konnte der 1. Vorsitzende Josef Sorgenfrei am Sonntagnachmittag im Gasthaus Kellermann in Zangenstein den „treuen Stamm” oder „harten Kern” von Aktiven willkommen heißen. Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Maximilian Beer. Er stellte zuerst fest, dass die Ladung frist- und formgerecht erfolgt war durch mehrmalige Veröffentlichung in der Presse. Es waren keine Anträge eingegangen. Sorgenfrei teilte in seinem Jahresrückblick mit, dass der Mitgliederstand nach Aus- und Eintritten gesunken sei. Die Hauptaktivität während des ganzen Jahres war die Teilnahme an vielen Wanderungen bei befreundeten Vereinen, was eben auch hohe Ausgaben verursache. Er dankte den Aktiven für ihren Einsatz dabei. In diesem Jahr wolle man wieder vielen Wandervereinen einen Besuch abstatten. Bei der Weihnachtsfeier dankte man den Aktiven und zeichnete die eifrigsten Wanderer aus mit Preisen. Besonders dankte er Schriftführer Hans Vetter für die schöne Übersicht. Die Zahl der teilnehmenden Vereine ist eben leider rückläufig, das „Sterben der Wandervereine” geht weiter; allein in der Oberpfalz haben sich etliche Vereine aufgelöst, von früher 86 Vereinen gibt es nur noch 19, nur noch fünf Vereine führen eine Wanderung durch. Wandertage fallen weg, die Zahl der Funktionäre sinkt, das Durchschnittsalter steigt. Der eigene Termin im Januar ist auch etwas unglücklich, ein Sommertermin ist leider kaum zu bekommen. Er dankte allen Sponsoren und Aktiven, besonders auch den Frauen fürs Kuchenbacken. Man wird heuer wieder einige Feste besuchen; beim Heimatfest soll man an einem Tag den Verkauf von Kaffee und Kuchen übernehmen. Der Bericht von Kassiererin Erika Gürtler zeigte, dass der Verein große Ausgaben hat und nicht auf Rosen gebettet ist. Man verfügt aber noch über ein kleines Guthaben, das aber „das ganze Jahr über reichen muss”. Die Kassenprüfer Werner Walbrun und Marianne Vetter bescheinigten eine ordnungsgemäße, saubere und einwandfreie Kassenführung und sprachen ihre Hochachtung für die geleistete Arbeit aus. Auf einen Antrag hin wurde ihr und der Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt. Schriftführer Hans Vetter bedauerte in seinem Bericht, dass die Zahl der aktiven Wanderer im Verein immer mehr abnehme. Er blickte zurück auf die letzte Jahreshauptversammlung und die Weihnachtsfeier, bei der man Ehrungen vorgenommen hatte. Für die anstehenden Neuwahl der Vorstandschaft bildeten Bürgermeister Max Beer als Sprecher und Werner Walbrun den Wahlausschuss. Da ein Wahlvorschlag vorlag, konnte man die Abstimmung zügig durchführen per Akklamation. Vorstandschaft: 1. Vorsitzender Josef Sorgenfrei; 2. Vorsitzender Wolfgang Stengel; Kassier Erich Meyer; Schriftführer Hans Vetter; Beisitzer Monika Walbrun, Lina Stengel, Gabi Wiederer und Manfred Scheck. Die Kasse prüfen wieder Marianne Vetter und Werner Walbrun. In seinem Grußwort dankte Beer der Vorstandschaft und allen Helfern für ihren Einsatz, damit der Verein weiter bestehen kann. Besonders hob er natürlich Sepp Sorgenfrei heraus, der seit Jahrzehnten den Verein mit Leidenschaft führt. Sepp Sorgenfrei dankte der Familia Gürtler, die seit 20 Jahren in der Vorstandschaft aktiv waren, er überreichte einen Gutschein. Man debattierte über einen möglichen Wandertag 2026. Max Beer informierte über die Situation an der Schule, in der der Wandertag immer stattfand. Nachdem der Haushalt genehmigt ist, wird man mit der Generalsanierung beginnen. Dies bedeutet, dass der Schulbetrieb in den freistehenden Westflügel verlegt werden muss. Das Hauptgebäude muss entkernt werden, damit fällt auch die Aula als Ort weg. Der Wandertag könnte entweder in der Turnhalle oder – alternativ – im Pfarrsaal über die Bühne gehen. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen sprach man über viele Vereinsangelegenheiten.