Weihnachten rückt immer näher, und auch beim Nachwuchs der Rosenberg Siedler stand der Bastelnachmittag schon ganz im Zeichen der Vorweihnachtszeit. Unter der Anleitung von Sandra Uhl fädelten die Buben und Mädchen aus Holzperlen eifrig wunderschöne Weihnachtssterne zum Aufhängen. Aus großen Zapfen, Moos, Holzwolle und roten Holzkugeln erweckten die kleinen Künstler lustige Wichtel zum Leben, die nicht nur für die Weihnachtszeit, sondern den ganzen Winter hindurch bei den Kindern ein Zuhause finden. Nach so viel kreativem Schaffen gab es zur Stärkung Waffeln, frisch gebacken von einigen Damen des Siedlervorstands. Am Ende präsentierten die Kinder stolz ihre kleinen Kunstwerke. Und wer ganz leise war, der hörte vielleicht seinen Wichtel sagen: Mei, hast du mi schöi g’macht.

Nicht nur Gartengeräte, sondern auch gut gelaunte Gäste finden Platz in der Gerätehalle der Rosenberger Siedler, wenn sie zum alljährlichen Weinabend einladen. Seit 2017 gibt es den Weinabend, der sich zum Selbstläufer mit einem richtig gehenden „Fanclub“ entwickelt hat. So konnte 1. Vorsitzender Jürgen Hofmann wieder Stammgäste und Neuzugänge in der voll besetzten und herbstlich dekorierten Gerätehalle begrüßen. Neben den süffigen Frankenweinen direkt vom Winzer ist der eigentliche Besuchermagnet das Schlemmerbuffet der Siedlerfrauen. Das bewährte Team mit 2. Vorsitzender Ilse Dehling und den Beirätinnen Claudia Kohl, Sandra Uhl und Claudia Kausler hatte sich wieder mächtig ins Zeug gelegt und Schmankerln der Extraklasse serviert. Zu rustikalen Schinken- und Käseplatten gesellten sich Party-Salate, Sülze, delikat gefüllte Eier, Zwiebelkuchen, Lachsrollen, Landfrauenstrudel, Lachscreme, Obazda, fränkischer Grupfda und verschiedenes Fingerfood. Es fehlte auch nicht die bodenständige Komponente mit Erdäpfeln, g’schmackigem Limburger und frischer Butter. Abgesehen von Käse und Wurst war alles andere hausgemacht aus den Küchen der Siedlerfrauen. Abgerundet wurde das Ganze mit einer vielfältigen Brotauswahl von einem Rosenberger Bäcker. Selbstverständlich kommen Schinken und Wurst ebenfalls vom örtlichen Metzger. Die Gäste waren begeistert und räumten das Buffet kräftig ab, was ganz im Sinne der Veranstalter war. Mit dieser Unterlage war es auch kein Problem, sich durch die Weinkarte mit Frankenweinen von Weiß über Rosé bis Rot zu probieren und den Weinabend gesellig und in bester Stimmung zu genießen.

Seit über zwanzig Jahren steht bei der Siedlergemeinschaft Rosenberg im September eine Weinfahrt ins unterfränkische Weinbaugebiet im Programm. Diesmal ging die Fahrt nach Volkach am Main und Iphofen. In Volkach lud die Altstadt mit schönen Barock- und Fachwerkbauten zum Bummeln ein, und beim Wein-Tasting der Mainschleifen-Winzer am Marktplatz gabs das erste Glas Wein des Tages oder einen „Bremser“. Danach ging es weiter Richtung Iphofen, am Rande des Steigerwalds mit 300 ha Rebflächen am Schwanberg ein bekanntes Weinbaugebiet. In der urigen Stube der 300 Jahre alten Nierenmühle in Mönchsondheim wurde eine Kaffeepause eingelegt, bevor man zu einem ausgedehnten Spaziergang durch die Iphöfer Weinberge aufbrach. Vorbei an dicht behangenen Weinreben und mit herrlichem Blick auf die Rebenhänge war es ein sehr schönes Naturerlebnis. Den Abschluss der Weinfahrt bildete wie immer die Einkehr auf einem Winzerhof zu Frankenwein und Brotzeit, diesmal im Iphofer Weingut Ilmbacher Hof, wo Winzer Thomas Fröhlich die Oberpfälzer Gäste im alten Steinstadel begrüßte. Die dezent farbig illuminierten alten Steinmauern, mit Fotokunst an den Wänden und im Vintage-Stil möbliert, boten ein besonderes Ambiente für Weingenuss und Brotzeit in launiger Runde. Ein gelungener Abschluss für die 2024er Weinfahrt!