Schützenmeisterin Jutta Fuchs (Bild rechts) und die Preisträger. Martin Schwarz (Bild links) der Gewinner dieses Nußschießens. (Bild: Tanja Schwarz)

Nußschießen im Schützenhaus: Ein spannender Wettkampf mit Preisverleihung und Brotzeit

Am vergangenen Montag fand das von Jung und Alt geliebte Nußschießen im Schützenhaus Moosbach statt. In festlicher Atmosphäre drehte sich der mit Walnüssen geschmückte Christbaum. Jede Nuss enthielt einen Zettel mit einer Punktzahl von 0 bis 10 und die Teilnehmer hatten die Aufgabe, diese Nüsse mit dem Gewehr unter Aufsicht von Schützenmeisterin Jutta Fuchs abzuschießen und dabei ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Spannung war greifbar, als die zehn Schützen nacheinander antraten. Jeder Schuss wurde mit großem Interesse verfolgt, und die Teilnehmer gaben ihr Bestes, um die höchstmögliche Punktzahl zu erzielen. Das Nußschießen sorgte für viel Freude und eine gesellige Stimmung unter den Mitgliedern. Nach dem Wettkampf wartete eine köstliche Belohnung auf die Teilnehmer. Willi Stefinger spendierte seine berühmte Hausmachersülze und herzhaften Leberkäse, die bei allen Anwesenden sehr gut ankam. Die Kombination aus sportlichem Wettkampf und deftiger Brotzeit machte den Abend zu einem besonderen Erlebnis. Mit großer Spannung wurde schließlich die Preisverleihung erwartet. Die Anspannung stieg, als die besten Schützen bekannt gegeben wurden. Den ersten Platz sicherte sich Martin Schwarz, der mit seiner Treffsicherheit und dem Quäntchen Glück die meisten Punkte und zwar 22 erzielte. Herzlichen Glückwunsch, Martin! 2. Platz Ludwig Ulschmid 19, Hannah Wittmann und Harald Enslein 16, Johannes Wittmann 15, Luis Selch 14, Jutta Fuchs 13, Evi Träger und Jakob Wittmann 11den 10 Platz belegte Alfred Hierold mit 8 Punkten. Das Nußschießen war nicht nur ein Wettkampf, sondern auch ein wunderbarer Abend voller Gemeinschaft und Freude.
Preisträger vom Nikolaus-, Pokal und Meister-Schießen mit Schützenmeisterin Jutta Fuchs (Erste Reihe, Vierte von links), Sportleiterin Theresa Guttenberger (Zweite von links) und Bürgermeister Armin Bulenda (rechts) (Bild: Jutta Fuchs)

Weihnachtsfeier bei den Moosbacher Schützen

Im festlich dekoriertem Schützenhaus fand die traditionelle Weihnachtsfeier der Schützengesellschaft 1925 Moosbach e.V. statt. Schützenmeisterin Jutta Fuchs freute sich über die rege Teilnahme und hieß alle herzlich willkommen. In Ihrer Ansprache bedankte sich Fuchs bei allen Helfern und vor allem bei der Sportleiterin Theresa Guttenberger für die Durchführung des Wettbewerbs und Spendern, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Des Weiteren verwies sie auf die bevorstehenden 100 Jahrfeier und bat um tatkräftige Unterstützung. Ein besonderes Highlight war der Besuch vom Nikolaus der das ganze Jahr der Schützen in Gedichtform Revue passieren ließ. Sportleiterin Theresa Guttenberger und Schützenmeisterin Jutta Fuchs nahmen die Preisverleihung vor. Am Weihnachtsschießen beteiligten sich 31 Teilnehmer. Auf die Weihnachtsscheibe wurden 5 Schuß abgegeben und das höchste Ergebnis waren 100 Punkte. Hier kamen Geld und Sachpreise zur Verleihung. Den 1. Platz belegte Jutta Fuchs mit 88 Punkten, gefolgt von Willi Stefinger (mit der besseren Deckserie) und dem Jungschützen Luis Selch mit jeweils 76 Punkten. 4. Platz Gerhard Wittmann 74 Punkte, 5. Platz Johannes Wittmann 70 Punkte. Sieger bei der Pokalscheibe Jugend/Schüler wurde Beate Kleber mit einem 50 Teiler vor Katharina Stefinger (62) und Luis Selch (110), Gewinner der Pokalscheibe LG wurde Franz Sturm mit einem hervorragendem 12 Teiler vor Willi Stefinger (20) und Martin Schwarz (24). Der Sieger der Luftpistolen-Pokalscheibe war ebenfalls Franz Sturm mit (70) gefolgt von Jutta Fuchs (128) und Johannes Wittmann (300) Schüler-und Jugendmeister Luftgewehr wurde Beate Kleber mit 86 Ringen vor Katharina Stefinger (85) und Johannes Wittmann (81). Den Titel des Luftpistolen Meisters holte sich Erwin Süß mit Deckserie vor Harald Enslein ebenfalls (81 R) und Franz Sturm (80). Luftgewehrmeister wurde Theresa Guttenberger (97) vor Willi Stefinger (95) und Jutta Fuchs (94)
Protektor seine Königliche Hoheit Herzog Franz von Bayern verlieh dem Gauschützenmeister Stefan Brandmiller das Protektorabzeichen in Gold. (Bild: BSSB)

Gauschützenmeister Stefan Brandmiller mit dem Protektorabzeichen in Gold ausgezeichnet

Eine besondere Ehre wurde Gauschützenmeister und Schützenmeister Stefan Brandmiller zuteil. Es wurde ihm das Protektorabzeichen in Gold des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) auf Schloss Nymphenburg in München in Anwesenheit zahlreicher Gäste verliehen. Die Ehrung wurde durch den Protektor seine Königliche Hoheit Herzog Franz von Bayern in Begleitung seines Neffen seine Königliche Hoheit Prinz Ludwig von Bayern durchgeführt. Dazu hielt 1. Landeschützenmeister Bayerischer Sportschützenbund e.V. (BSSB) Christian Kühn eine kurze Laudatio auf den Geehrten. Stefan Brandmiller (Schützenbezirk Oberpfalz) ist seit 2000 Mitglied im Bayerischen Sportschützenbund. In seinem Heimatgau, dem Sportschützengrenzgau Vohenstrauß, ist er in zahlreichen Vereinen Mitglied und ehrenamtlich wie sportlich fest verankert. Sein Heimatverein ist der Schützenverein „In Treue fest” Gebhardsreuth. Schon zu Beginn seines Schützenlebens bringt er sich hier ehrenamtlich ein: So ist er Referent für gleich mehrere Fachbereiche, Beisitzer, stellvertretender Jugendleiter, 1. Sportleiter und seit 2010 bis heute 1. Schützenmeister. Nicht minder aktiv ist er im Sportschützengrenzgau Vohenstrauß. Vom Referenten für Leistungsabzeichen über das Amt des Rundenwettkampfleiters bis zum 1. Gausportleiter. Stefan Brandmiller ist eine allseits verlässliche Stütze des Grenzgaus und dies bis auf den heutigen Tag. Denn seit 2012 steht er dem Gau als 1. Gauschützenmeister vor. Er bringt viele, neue Ideen ein und setzt zahlreiche Impulse in Richtung Zukunft. Unter anderem wurde auf seine Initiative hin eine neue Gaugeschäftsstelle aufgebaut. Seit 2016 ist er zudem in der Sportgemeinschaft Grenzgau Vohenstrauß 1. Schützenmeister. Auch im Schützenbezirk Oberpfalz ist Stefan Brandmiller aktiv. Seit 2016 ist er hier 1. Bezirksschatzmeister und von 2020 bis dieses Jahr zugleich Bezirks-Jugendschatzmeister. Er lenkt die Finanzströme vorausschauend und setzt die vorhandenen Gelder zukunftsgewandt zur Förderung des Schützenwesens wie der schießsportlichen Jugend ein. Schützenbezirk, Schützengau und Schützenverein haben in Stefan Brandmiller einen nimmermüden Impulsgeber und gekonnten Organisator – alles in allem einen wahren „Motor” an Ehrenamtsleistung.
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