v. vorne: Thomas Ott, Fritz Betzl, Andreas Wagener, Matthias Haberberger, Karin Blendinger-Betzl, Grogor Forster, Peter Lehr, Ella Teichmann, Romana Ott, Karolina Forster, Franz Fuchs, Margot Brosch, Horst Priebe und Udo Müller  (Bild: Rupert Lindner )

Die SPD Eschenbach zieht geschlossen ins Jahr 2025

In der Wohlfühlatmosphäre vom „Matth seim Wirtshaus“ hielt der SPD-Ortsverein Eschenbach seine diesjährige Jahreshauptversammlung ab. Als besonderer Gast durfte Bundestagskandidat Gregor Forster ein Heimspiel in seinem Ortsverein vollführen. Zunächst hielt Vorsitzender Thomas Ott in einem Rechenschaftsbericht eine Rückschau auf die Aktivitäten der Eschenbacher Sozis im vergangenen Jahr. Nach der letzten Jahreshauptversammlung stand gleich eine Beteiligung bei den Eschenbacher Stadtmeisterschaften im Kegeln an, wo der zweite Platz unter den gemischten Mannschaften erreicht wurde. Im Europawahlkampf unterstützte der Ortsverein seinen Kandidaten Simon Grajer mit einer Versammlung und einem Infostand nach Kräften. Leider erbrachte der SPD-Stand beim Eschenbacher Bürgerfest im vergangenen Jahr nicht den gewünschten Erfolg, denn es musste ein finanzieller Verlust in Kauf genommen werden. Die Folgezeit stand ganz im Zeichen der Unterstützung von Gregor Forster im Bundestagswahlkampf. Ein weiterer Höhepunkt des Jahres war die SPD-Ausbildungsmesse in Grafenwöhr Anfang Oktober. Bei diesem alljährlich im Wechsel Eschenbach-Pressath-Grafenwöhr stattfindenden Veranstaltung arbeiten die drei Ortsvereine zum Wohl der ausbildungssuchenden Jugendlichen perfekt zusammen. Der SPD-Weinabend im Matth seim Wirtshaus mit Weinen des Weinguts Bauer aus der Reinpfalz war zum einen ein Dankeschön für die fleißigen Helfer und zum anderen ein willkommener Anlass für einige Ehrungen im Ortsverein. Dabei stach das Eschenbacher Ehrenmitglied Fritz Betzl heraus. Er wurde für 50 Jahre treu Mitgliedschaft bei den Sozialdemokraten ausgezeichnet. Am Silvester Morgen machten sich die Genossen in Begleitung von MdL Nicole Bäumler und Gregor Forster wieder auf die Eschenbacher Helfer, wie Polizei, Rettungswache, BRK-Altenheim, Rengens-Wagner und HPZ Irchenried zu besuchen und ihnen den Dank für ihre Dienste am Mitmenschen auszusprechen. Im Moment drehe sich alles um die Unterstützung von Gregor Forster im Wahlkampf, so Vorsitzender Thomas Ott. Dennoch gab er einen Ausblick ins neue Jahr, wo die ersten Aktivitäten ein SPD-Stammtisch im März und die Ostereiersuche im Generationenpark am Karsamstag sein werden. Bei den Neuwahlen wurde die Mannschaft zu 100% bestätigt: Thomas Ott bleibt erster und Andreas Wagner zweiter Vorsitzender, Karolina Forster ist Schriftführerin und Karin Blendinger-Betzl bereut weiterhin die Kasse. Romana Ott übernimmt die Medienvertretung und bei den Beisitzern, Fritz Betzl, Margot Brosch, Gregor Forster, Franz Fuchs, Matthias Haberberger, Gisela Kirchmann, Peter Lehr, Udo Müller, Ludwig Schneider und Yasmin Schwarzfischer bleibt es auch bei den gewohnten Kräften. Schön ist, dass mit Horst Priebe wieder ein Genosse aus Neustadt am Kulm in diesen Kreis mit aufgenommen werden konnte. Das einstimmige Votum zeigt das gute Miteinander unter den Eschenbacher Sozis und gibt Rückenwind für die Arbeit zu den in einem Jahr bevorstehenden Kommunalwahlwahlen.
Die Eschenbacher SPD mit MdL Nicole Bäumler und Gregor Forster bei der PI Eschenbach  (Bild: Thomas Ott)

SPD-Silvesterbesuche bei den Nothelfern

Traditionell stattete der SPD-Ortsverein Eschenbach am Silvestervormittag den Blaulichtorganisationen und Pflegeeinrichtungen der Stadt einen Besuch ab. Unterstützt wurden die Eschenbacher Roten mit Vorsitzendem Thomas Ott, stellvertretender Landrätin Karolina Forster, zweitem Bürgermeister Udo Müller, Stadtrat Franz Fuchs und zweitem Vorsitzenden Andreas Wagener durch die Landtagsabgeordnete Nicole Bäumler und Bundestagskandidat Gregor Forster. Erste Station war die Polizeidienststelle Eschenbach, wo Dienststellenleiter Werner Stopfer die Polizeiarbeit im Jahr 2024 Revue passieren ließ. Besonders auffällig für dieses Jahr sei, so Stopfer, die Zunahme von Einbruchsdelikten im Dienststellenbereich. Bis auf einen Fall in Grafenwöhr, der mit Hilfe privater Überwachungskamaras aufgedeckt werden konnte, gäben die übrigen Fälle noch Rätsel auf. Stopfer beklagte auch den Mangel an Polizisten in den ländlichen Gebieten, der bei der Einteilung der Schichtdienste immer wieder Probleme bereite. Die Staatsregierung schaffe zwar 2000 neue Stellen, von denen jedoch ein Großteil in der Verwaltung und bei den Einsätzen in den Großstädten hängen bleibe. Auf dem flachen Land käme davon wenig an. Lobend hob er den Einsatz von MdL Bäumler für die Innensanierung des Polizeigebäudes hervor, der Wirkung zu zeigen schien. Bäumler sicherte bei dem Vorhaben ihre weitere Unterstützung zu. Nach diesem äußerst interessanten Austausch ging es weiter zur BRK-Rettungswache, wo Leiter Reinhard Maul das gute Klima und die Zusammenarbeit in der Eschenbacher Wache lobte, was auch der Grund für die gute Belegung mit haupt- und ehrenamtlichen Kräften sei. Auch die Versorgung mit Notärzten sei im Einsatzraum noch sehr gut. Probleme entstünden höchstens dann, so diensthabende Notärztin Hannelore Lippiotta, wenn mehrere Einsätze gleichzeitig stattfänden. Stellvertretender Kreisgeschäftsführer Josef Ott stellte den Baufortschritt der neuen Rettungswache mit Tagespflege vor und die versammelte Mannschaft freute sich bereits auf den Silvesterbesuch 2025 in der neuen Einrichtung. Nach den Blaulichtkräften ging es Weiter zu den Eschenbacher Pflegeeinrichtungen, wie Regens-Wagner-Stiftung, HPZ Irchenried und BRK-Pflegeheim. Die Bewohner der HPZ freuten sich besonders über die mitgebrachten Geschenke, Kaffee und Sekt, als Bereicherung für ihre geplante Silvesterparty und stellten den interessierten Besuchern voller Stolz ihre Einrichtung und ihre Zimmer vor. Man merkte ihnen an, dass sie sich in Eschenbach und unter der Betreuung von Irchenried sehr wohl fühlen. In allen drei Einrichtungen wurde jedoch der Fachkräftemangel beklagt. Alle könnten mehr Bewohner aufnehmen, wenn sie mehr Personal hätten. Dabei sei der Verdienst nicht die Ursache, so BRK-Pflegereferent Andreas Wörl. Dieser sei in den letzten Jahren erheblich gestiegen und durchaus mit den Löhnen in der Industrie vergleichbar. Vielmehr schrecke die geplante „Work-Life-Ballance” viele junge Menschen vor einem Pflegeberuf im Schicht- und Wochenenddienst ab. Die Freude und Wertschätzung der Bewohner gegenüber ihren Pflegekräften kann dieses Manko jedoch bestimmt wettmachen und ist mehr als eine Werbung für diese Berufssparte.
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