Positive Bilanz bei Mitgliederversammlung der „Jordanschützen”
Die SG Amberg 1890, besser bekannt als „Jordanschützen” hat ihre Jahreshauptversammlung abgehalten. OSM Norbert Schmidt ließ im gut besuchten Vereinsheim das vergangene Schützenjahr Revue passieren und blickte bei seinen Ausführungen auf die verschiedenen Aktivitäten und Höhepunkte des abgelaufenen Jahres zurück. Er verwies auf die Schwierigkeiten, die zu bewältigen waren und nannte stellvertretend dafür, die hohen Energiekosten von Strom und Gas, die Ertüchtigung der Tür zum Vereinsheim sowie das Schultern der vielen verschiedenen Aufgaben durch immer weniger aktive und agile Mitglieder. Aber auch das Thema Mitgliedergewinnung stand wieder auf der Tagesordnung, ist sie doch für unseren kleinen Verein zum Überleben äußerst wichtig. Er dankte allen Mitgliedern, Förderern und Gönnern für die Mitarbeit und Unterstützung und bat sie darum, nicht nachzulassen und weiter dem Verein die Treue zu halten. Sportleiter Thomas Singer beleuchtete in seinem Bericht, die nun nach Corona wieder in Schwung gekommenen Schießwettbewerbe und fasste das Geschehen statistisch zuzsammen. Jugendleiter Leopold Sassin berichtete über einige vielversprechende junge Mitgliederzugänge. Die Sparte Lichtgewehr hat sich demnach im Vereinsbetrieb voll integriert und es wurde beim Königsschießen zum ersten Mal ein Lichtgewehrkönig ausgeschossen. Auf diesem Weg möchte er die Jugendsparte weiter voranbringen und ausbauen verkündete er nicht ohne Stolz. Damenleiterin Margot Bohl war mit ihrem Bericht sehr schnell fertig, da im abgelaufenen Jahr nur weinig Aktivitäten zu verzeichnen waren, was sich im kommenden Jahr aber wieder ändern soll. Schatzmeister Christian Amberger gab in seinem Bericht Auskunft über Soll und Haben im Bereich Finanzen. Trotz der enorm gestiegenen Kosten für Energie, die Renovierung der Eingangstür und den Kauf von Bierkrügen, konnte am Ende ein Gewinn erwirtschaftet werden und das Vermögen, bzw. die Schuldenfreiheit des Vereins wiederum gesichert werden. Zuallerletzt bescheinigte Revisor Robert Seel dem Schatzmeister eine gewissenhafte und beanstandungsfreie Arbeit und empfahl der Versammlung die Entlastung des Kassierers. Gauschützenmeister Heinrich Fraunholz ließ sodann über die Entlastung des Vorstandes abstimmen, was die Mitglieder einstimmig bestätigten. Sogleich überbrachte er auch die Grußworte des Schützengaues Amberg und versicherte, die geäußerte Kritik an der Information der Vereine und deren Sportleiter über die elektronischen Medien weiterzuleiten und die dabei aufgetretenen Probleme abzustellen. Anschließend übernahm der OSM Schmidt die Aufgabe, verdiente Mitglieder für ihre Leistungen und langjährige Mitglieder für ihre Treue zum Verein auszuzeichnen bzw. zu ehren. Mit dem silbernen Ehrenzeichen wurde Gabriele Wennicke für ihr Engagement zur Förderung des Ansehens des Vereins ausgezeichnet. Die Mitglieder, Schützen und Jugendleiter Leopold Sassin und Otto Held wurden mit der Verdienstauszeichnung für ihren großen Arbeitseinsatz und die hervorragende Arbeit im Jugendbereich gewürdigt. Mit dem Verdienstkreuz in Silber wurde Robert Seel für seine langjährige Tätigkeit im Schütznenmeisteramt und als Revisor sowie für die Förderung der Schützengesellschaft ausgezeichnet. Die Mitglieder Elke Auer (50 Jahre) und Evelyn Pittroff (40Jahre) wurden für ihre langjährige Treue zum Verein mit Urkunden und Präsentkorb ausgezeichnet und geehrt.