Rekordbeteiligung: Kemnather Passionschor begeistert Publikum
Der diesjährige Kemnather Passionschor präsentiert sich mit rund 90 Sängerinnen und Sängern so groß und klanggewaltig wie nie zuvor. Die mitreißende Darbietung hinterlässt beim Publikum einen bleibenden Eindruck – die Rückmeldungen sind durchweg begeistert. Eine Besucherin zeigte sich so berührt, dass sie die Aufführung sogar ein zweites Mal besuchte, um die Musik erneut zu erleben. Schauspiel und musikalische Begleitung ergänzen sich perfekt – wie aus einem Guss. Die eindrucksvolle Verbindung von Wort und Klang trägt maßgeblich zur intensiven Wirkung der Passion bei. Musikalische Leiterin Anna-Maria Beck setzt bei der Auswahl des Repertoires auf eine gelungene Mischung aus bekannten Chorälen wie „O Haupt voll Blut und Wunden” oder „Beim letzten Abendmahle” sowie zeitgenössischen Stücken, etwa „O Crux Ave” des lettischen Komponisten Rihards Dubra. Der Chor wird begleitet vom Ensemble Arco unter der Leitung von Anton Hubert. Die Musikerfamilie Hubert beeindruckt mit außergewöhnlichem Talent. Neben der Chorbegleitung sorgen sie mit Solostücken wie der Ouvertüre „Sunrise” von Coldplay oder den berühmten Adagios von Tomaso Albinoni und Samuel Barber für Gänsehautmomente. Auch Pianist Benjamin Schallwig, diplomierter Musikpädagoge, trägt begleitend am EPiano zur ergreifenden musikalischen Gestaltung der Kemnather Passion bei und glänzt auch solistisch, zum Beispiel mit dem „Prélude Nr. 20 in c-Moll” von Frédéric Chopin. Zu besonderen Höhepunkten gehören auch die beiden Sologesänge, zum einen von Sebastian Ponnath, der eine Strophe aus „And The Mother Did Weep” von Karl Jenkins auf Hebräisch vorträgt, zum anderen Andrew Lloyd Webbers „Pie Jesu” als hoffnungsvoller Abschluss des Passionsspiels gesungen von Stefanie Völkl, Josefine Beck und Marie Völkl.