Einst waren sie in Bärnau daheim, mit zunehmenden Alter entschieden sich einige von ihnen, ihren Lebensabend in einem Seniorenheim in Plößberg oder Tirschenreuth zu verbringen: Die gebürtigen Bärnauerinnen und Bärnauer haben ihren Heimatort aber natürlich nie vergessen und kommen gern zu Besuch zurück. Um wieder einmal gewohnte Umgebung von einst zu „schnuppern“, wo viele den größten Teil ihres Lebens verbraucht haben, lud die Nachbarschaftshilfe die einstigen Knopfstadtbewohnerinnen und -bewohner zu einem gemütlichen Beisammensein in ihre Heimatstadt ein. Viele Ehemalige kamen gern oder ließen sich abholen zum Kaffeeklatsch. Da auch die noch in Bärnau lebenden Senioren eingeladen waren, kam es unweigerlich zu einem regen Austausch über früher und jetzt. Gern ließ sich Bürgermeister Alfred Stier sehen und auch Pfarrer Konrad Amschl ließ es sich nicht nehmen, die Senioren herzlich im Gasthof „Zur Post“, wo die Nachbarschaftshilfe das Treffen organisiert hat, zu begrüßen. Die Anwesenden genossen den Tag sichtlich, schließlich mussten sie sich um Nichts kümmern und wurden rundherum verwöhnt. Für die Bewirtung sorgten die Mitglieder der Nachbarschaftshilfe, den Transport von Plößberg und Tirschenreuth nach Bärnau und zurück übernahm das BRK. Alle waren begeistert bei der Sache und wünschten sich eine baldmögliche Wiederholung des schönen Kaffeeklatsch-Nachmittags.

Einen interessanten Vortrag zum Thema „Betrug am Telefon - jeder ist betroffen” veranstaltete die Nachbarschaftshilfe Bärnau. Referentin war Kriminalhauptkommissarin Gloria Görner-Degasperi von der Kriminalpolizeiinspektion Weiden (Kriminalpolizeiliche Fachberatung). Vor rund 30 Personen berichtete die Polizeibeamtin, wie wichtig es sei, bei diesem Thema sehr sensibel und vorsichtig zu sein, schreiben die Veranstalter. Mit verschiedenen Tricks versuchten die Täter an Daten und Informationen zu kommen und letztlich widerrechtlich an Geld oder Schmuck zu gelangen.

30 Bärnauer haben sich kürzlich zu einer Osterbrunnenfahrt in die Gegend von Sulzbach-Rosenberg aufgemacht. Darauf verweist Seniorenbeauftrager Markus Fichtner in einer Mitteilung. Die Teilnehmer bestaunten dabei neun Osterbrunnen. Reiseleiter Erhard Ströhl erzählte einiges zu den einzelnen Brunnen. Begonnen wurde mit dem Brunnen in Illschwang und endete mit dem Osterbrunnen in Sulzbach-Rosenberg, der vom Arbeiterkameradschaftsverein geschmückt wird. Dieser besteht aus 12.000 echten, ausgeblasenen und handbemalten Eiern.

Mit einer Spende von 300 Euro unterstützte die Feuerwehr Hohenthan die Nachbarschaftshilfe (NBH) Bärnau. Laut Vorsitzendem Patrick Mauerer und seinem Stellvertreter Gerhard Völkl konnte die Feuerwehr während der Corona-Pandemie nicht an Beerdigungen ihrer Mitglieder teilnehmen. Trotzdem wurde den Angehörigen eine Zuwendung für die Grabpflege übergeben, welche diese dann aber wieder der Feuerwehr zuführten. Dieser Betrag wurde nun an die NBH weitergegeben. „Mit dieser Spende möchten wir auch unsere Anerkennung und unseren Respekt für die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der NBH aussprechen”. Die NBH ist seit über zehn Jahren Anlaufstelle und Ansprechpartner für viele ältere, aber auch jüngere Menschen in der Großgemeinde. Es geht dabei nicht allein um die praktische Hilfe, sondern auch um menschliche und soziale Zuwendung.