Vorne sitzend: Neukirchner Trio mit Nicole, Manfred und Traudl Reitmeier, dazwischen stehend Josef Novak, hinten Helmut Jilg, Werner Ponnath, Maria Storek, Alois Lindner und Herbert Storek. (Bild: B. Hecht)

Ausgelassener Musikantenstammtisch „Beim Schinner” in Kemnath

Am 23. August 2024 traf man sich wieder „Beim Schinner“ zum Kemnather Musikantenstammtisch. Gekommen war – zum ersten Mal – das Neukirchner Trio: Manfred und Traudl Reitmeier (Akkordeon und Steirische) mit Tochter Nicole (Akkordeon, Steirische) aus Weiden. Helmut Jilg hatte sich mit seiner Steirischen Harmonika aus Oberkotzau auf den Weg gemacht. Alois Lindner aus Schwarzenbach hatte neben seinem Akkordeon auch seine Klarinette im Gepäck. Werner Ponnath kam mit seiner Tiroler Ratschn aus Kulmain. Neben dem Neukirchner Trio war mit Josef Novak aus Eslarn ein weiterer Überraschungsgast angereist und erwies sich mit seinen elf Jahren als echtes Talent auf seiner Steirischen. Seine Eltern sind zu Recht stolz auf ihn und erzählten, dass er so nebenbei auch mit seiner Trompete schon sehr gut umgehen kann. Ein echtes Multitalent also. Natürlich hatte auch Herbert Storek, der als Moderator fungierte, neben seiner Steirischen seine Bassklarinette mit dabei. Maria Storek betätigte sich wieder erfolgreich als Organisatorin und sorgte dafür, dass sich die zahlreich erschienenen Gäste wohl fühlten. Für das leibliche Wohl sorgten in bewährter Manier wieder Armin Schinner mit seinem Team. Nachdem das Neukirchner Trio um 19 Uhr den Abend mit schmissigen Melodien eröffnet hatte, wurde bis etwa 23.30 Uhr viel getanzt, gelacht und auch mitgesungen, während Titel wie „I woas jo a net“, „Es ist so schön bei euch zu sein“, „Bauernkirmes“, „Der Böhmische Wind“, „Steuber Marsch“, „Tief drin im Böhmerwald“, „Es Henneraug“, „Reiner Marsch“, „Der Herzensbrecher“, „Eckart Polka“, oder auch „Das Rindvieh“, „Der alte Jäger“, „Drum sammer Landsleut“ und „Der Pfannenflicker“ gespielt wurden. Nachdem man sich untereinander kennt, hat man sich auch gegenseitig unterstützt und begleitet. So bildete sich unter anderem auch ein Trio mit B-Klarinette, Steirischer Harmonika und Bassklarinette. Am Ende waren Musikanten und Gäste hochzufrieden und bedankten sich für den gelungenen Abend mit bester Unterhaltung mit Musik und Tanz.
Susanne Wenzel (von links), Rumen Kostadinov, Erwin Hornauer, Rainer Marquardt, Alois Lindner und Herbert Storek sorgten beim Musikantenstammtisch in Kemnat wieder für Stimmung.  (Bild: Musikantenstammtisch Kemnath/exb)

Musikantenstammtisch „Beim Schinner” in Kemnath

Volles Haus herrschte vor Kurzem „Beim Schinner” in Kemnath: Maria und Herbert Storek hatten zum Musikantenstammtisch eingeladen und viele waren gekommen, wie es in einer Mitteilung heißt. Erwin Hornauer aus Tröstau, Rudi Hesl aus Irchenrieth, Rainer Marquardt aus Marktredwitz, Claudia Wittl aus Hohenburg, Hans Fröhlich aus Weiden, Rumen Kostadinov aus Hof, Michael Pschierer aus Floß, Marille Kett aus Neunkirchen und ihre Schwester Marga Roßmann aus Weiden, Theo Helgert aus Weiherhammer, Susanne Wenzel aus Bad Neualbenreuth, Luise Mroske und Manfred Frischmann aus Amberg, Alois Lindner aus Schwarzenbach, Peter Fink aus Pechbrunn und Ludwig Lindner aus Kirchenthumbach waren dem Ruf aus Kemnath gefolgt und keiner musste alleine musizieren. Immer wieder hätten sich spontan neue Gruppen von zwei bis zu sieben Musikanten gebildet. Die rhythmische Unterstützung übernahmen Susanne Wenzel mit ihrer Teufelsgeige, Rudi Hesl mit seinem Schlagzeug und Rainer Marquardt mit seiner Gitarre. Rumen Kostadinov hatte laut Organisatoren mit seiner Bassgeige viel zu tun und für alle Musikanten immer das richtige „Fundament“ parat. Die Gäste bekamen ruhigere Stücke, wie „Bei Ume”, „Schnapsflaschl Boarisch”, „Waldweg-Landler” oder „Im schönen Prag” genauso zu hören wie „fetzige” Musik: „Brandsteig Boarischer”, „Musikantenmarsch”, „Trompetenecho”, „Auf der Autobahn”, „Rosi-Polka” und „Dem Land Tirol” waren nur einige davon. Lieder wie „Tief drin im Böhmerwald”, „Mir san vom Woid dahoam”, „Sterne am Himmel” oder „Unter den Kastanien” hätten genauso zum Mitsingen eingeladen, beispielsweise das Lied „Armer Ferdinand”. „Wenn Marille Kett und Marga Roßmann da sind, müssen sie natürlich auch ihre Paradestücke ‚Die Schönheitskönigin‘ und ‚Für mi fangt a Mo bei neinz’k Kilo o‘ zum Besten geben”, heißt es in der Mitteilung. Und: „Dass Letzteres extra für ihn gesungen wurde, ging natürlich dem ‚Schinner‘ runter wie Öl.” Am Ende des Tages – so gegen Mitternacht – seien Musikanten, Gäste, Wirt und Gastgeber mit einem gelungenen Abend hochzufrieden gewesen.
north