Stolz nehmen die jungen Künstlerinnen und Künstler ihre Auszeichnungen entgegen. (Bild: Margit Boch)

Kreativität beim Kunstprojekt „Weihnachtskunst im Kartenformat” belohnt

Das Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseum wurde am vergangenen Samstag zur Plattform für junge Nachwuchskünstler. Im Rahmen des Christkindlmarktes präsentierte der Museumsverein sein Kunstprojekt „Weihnachtskunst im Kartenformat”, an dem über 100 Schülerinnen und Schüler der Oberviechtacher Schulen teilnahmen. Die jungen Künstlerinnen und Künstler der Grund- und Mittelschule sowie des Gymnasiums hatten liebevoll gestaltete Winter- und Weihnachtsmotive auf Postkartenformat gebracht. Alle Karten konnten bei einer Ausstellung im Museum bewundert werden. Eine Auswahl der schönsten Motive wurde zudem vom Museumsverein in einer Auflage von jeweils 150 Kunstpostkarten gedruckt und zum Verkauf angeboten. Der Erlös hieraus fließt in zukünftige Projekte der Museumspädagogik. Im Rahmen einer Preisverleihung auf der Bühne am Marktplatz wurden die besten Künstlerinnen und Künstler jeder Klasse mit einer Urkunde ausgezeichnet und bekamen ein Geschenk überreicht: David Theiss (2/3b), Frieda Heigenhauser (3a), Franziska Bronold (3/4c), Ben Böl (4a) und Alexandra Baumer (OGO). Eine besondere Auszeichnung erhielt die Ganztagsklasse 5bg der Mittelschule, die für ihre kreativen Arbeiten in Frottage-Technik mit einem Klassenpreis belohnt wurde. Die Freude über diese Anerkennung war den Schülerinnen und Schülern deutlich anzusehen. Ein großer Dank gilt auch allen beteiligten Schulen und Lehrkräften für die Teilnahme an dem Kunstprojekt.
Eine der sechsten Klassen der Naabtal-Realschule auf Goldsuche im Museum. (Bild: Christoph Ahlemeyer)

Schulausflug: „Faszination Gold” im Doktor-Eisenbarth- und Stadt-Museum

Am 04. und 23. Juli besuchten vier Klassen der Naabtal-Realschule Nabburg mit insgesamt 114 Schülerinnen und Schülern das Doktor-Eisenbarth- und Stadt-Museum in Oberviechtach. Unter dem Motto „Faszination Gold” begrüßte der Beauftragte für Museumspädagogik, Christoph Ahlemeyer, die Sechstklässler und zeigte anschließend den Kleingruppen, wie Gold im Oberviechtacher Land abgebaut wurde. Besonderer Höhepunkt war hierbei die Besichtigung des nachgebauten Goldstollens. Die Kinder konnten dort die Enge und die besondere Atmosphäre eines Goldstollens hautnah erleben und sich in die anstrengende Arbeit der Bergleute hineinversetzen. Bei der anschließenden Besichtigung des originalgetreuen Pochwerks im Museumshof wurden die weiteren Verarbeitungsschritte des Berggoldes deutlich. An einer eigens von Günter Zithier aufgebauten Goldwaschgelegenheit gingen die Schülerinnen und Schüler auf die Suche nach dem sogenannten Seifengold. Nach dem Erlernen des Umgangs mit der Waschpfanne wurden die Kinder tatsächlich mit beachtlichen Goldfunden belohnt. Als dritte Station erfuhren die Schülerinnen und Schüler von Rosi Zithier in der Goldabteilung des Museums von den faszinierenden Eigenschaften und besonderen Verarbeitungsmöglichkeiten des Goldes. Die vielseitige Bedeutung von Gold wurde zudem in alten Sprichwörtern und Redewendungen deutlich. Am Ende erhielt jede Klasse das „Goldwäscher-Diplom” der Stadt Oberviechtach. Die Goldfunde durften die stolzen Goldwäscher selbstverständlich mit nach Hause nehmen.
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