Der vergangene Freitag war für das Kinderhaus St. Michael ein ereignisreicher Tag. Ein großer LKW mit Hebekran fuhr auf das Gartengelände der Kindertagestätte und lud dort einen „niegelnagelneuen” Container ab. Für die Kinder eine riesen Sensation. Am Tag zuvor wurde schon der alte Schuppen, in dem Spielgeräte und Gartengeräte gelagert wurden abgerissen und ein Fundament gelegt. Der alte Geräteschuppen war in die Jahre gekommen und eine neue, kostengünstige Lösung wurde gesucht. Der Elternbeirat des kath. Kinderhauses St. Michael stellte deshalb kurzerhand den Kontakt zur Firma Kassecker her, mit der Bitte um Hilfe. Herr Dipl.-Ing. Andreas Malzer, Leiter des Kassecker Campus, war sofort als Partner mit im Boot und organisierte mit großer Unterstützung der Geschäftsführung einen neuen Container, der als neues Gerätehaus in den Garten des Kinderhauses geliefert wurde. Die Firma Kassecker organisierte und regelte alle Vorarbeiten, vom Abriss des alten Schupfen bis hin zur spektakulären Anlieferung des Containers. Für die Kinder des Kinderhauses war dieser Tag wie ein spannendes Abenteuer, wann sieht man schon mal „ein Haus” durch die Luft fliegen und darf zum Abschluss auch noch auf einen LKW klettern.

Viele Familien trafen sich zusammen mit dem Personal des kath. Kinderhauses St. Michael, am Sonntagabend, bei der Straußenfarm, um gemeinsam zur Lourdes Grotte zu spazieren und dort eine Maiandacht zu feiern. Thema war „Unter Marias Mantel geborgen”. Mit Liedern, Gebeten und Fürbitten gestalteten die Kindergarten- und Hortkinder die Andacht. Im Zentrum stand ein Bild der Gottesmutter mit einem großen Mantel. Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl, erklärte den Kinder wie wichtig Maria für uns ist - dass sie nicht nur die Mutter von Jesus ist, sondern auch von jedem Menschen. An sie können wir uns immer wenden. Sie ist immer für uns da - wie unsere eigene Mama. Wie in dem alten Kirchenlied „Maria breit den Mantel aus”, durften die Kinder mitgebrachte Bilder ihrer Familie auf den Mantel Mariens kleben. „Unter Marias Mantel sind wir alle geborgen und geschützt”. Trotz schlechter Wettervorhersage kamen viele Familien zur Andacht. Als Belohnung zeigte sich pünktlich zur Andacht die Sonne.

Am Montag, 11. November, feierte das Altenheim St.-Martin sein jährliches Patrozinium zu Ehren des Heiligen Martin. Der festliche Nachmittag begann mit einer Andacht, die von Stadtpfarrer Vogl gehalten wurde. Nach der Andacht versammelten sich die Bewohner zu einem gemütlichen Beisammensein. Bei Kaffee und Martinshörnchen verlebten sie eine schöne Zeit in guter Gesellschaft. Rätsel und Musik passend zum Martinstag sorgten für eine fröhliche Stimmung. Unterstützung kam von Frauen der katholischen Pfarrgemeinde Waldsassen. Pfarrer Vogl nahm sich Zeit, um sich bei Kaffee und Kuchen mit den Bewohnern auszutauschen. Diese freuten sich über die herzliche Atmosphäre, die diesen Tag zu einem besonderen Tag machte. Ein besonderes Highlight einige Tage später war der Besuch des Kindergartens St.-Michael Waldsassen. Die Kinder führten das Martinsspiel auf und trugen Martinslieder vor, die die Bewohner sehr berührten. Mit ihren selbstgebastelten, leuchtenden Laternen zauberten sie allen ein Lächeln ins Gesicht. Die Bewohner bedankten sich mit viel Applaus. Diese 2 Veranstaltungen zum Patrozinium des Altenheimes Waldsassen waren für die Bewohner eine schöne gemeinsame Zeit.

Die Eltern der Vorschulkinder des Katholischen Kinderhauses St. Michael in Waldsassen haben der Einrichtung ein Abschiedsgeschenk gemacht: Als Dankeschön für die tolle Kindergartenzeit wurde eine Naschgarten-Ecke angelegt.