Einen fröhlichen Nachmittag erlebten über 25 Frauen beim Faschingsrosenmontagskaffee des katholischen Frauenbundes im Pfarrheim Roggenstein. Zum Beginn gab es einen kleinen Sektempfang. „Helau und Alaaf, heute vergessen wir mal unsere Sorgen und denken erst wieder Morgen dran“, so begrüßte Elisabeth Bojer die anwesenden Frauen und auch die Kaimlinger Frauen recht herzlich. Sie bedankte sich auch bei Allen, die deftige Snacks mitgebracht und Kaicheln gebacken haben. Nach einem gemütlichen Kaffeeklatsch mit Krapfen usw. gaben fünf „Cowboy-Girls“ (Inge Wolfrath, Irmgard Schuller, Elisabeth Bojer, Birgit Gösl und Sonja Herold) ihr Bestes bei zwei Line-Dance Einlagen, die mit großen Beifall belohnt wurden. Als Zugabe tanzte man gemeinsam mit den Frauen zu Achy Breaky Heart. Bei der Büttenrede „Hausfrau – kein Beruf“ durch Elisabeth vorgetragen konnte sich so manche Frau wieder erkennen. Mit dem Sketch ohne Worte „Zwei Damen im Zug“ sorgten Irmgard Schuller und Sonja Herold für große Lacher. Am Ende kehrten alle froh und gutgelaunt in ihren Alltag zurück.

Vergangenen Donnerstag fand vor der Mitgliederversammlung im Pfarrheim der alljährliche Gedenkgottesdienst für die im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder: Gisela Fleischmann (Muglhof), Klara Gösl, Theresia Flierl, Margret Schnupfhagn, Elfriede Krug (alle Roggenstein) und Theresia Krug (Mitterhöll) statt. Nach der Begrüßung der Mitglieder, dem geistlichen Beirat Herrn Pfarrer Schmidt, sowie Frau Angela Bodensteiner vom Bezirk, die auch ein kurzes Grußwort sprach, las Schatzmeisterin Angelika Ertl den Kassenbericht vor. Schriftführerin Elisabeth Bojer gab einen kurzen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr. Zu Beginn wurde den verstorbenen Bundesschwestern eine Gedenkminute gewidmet und auf die einzelnen Veranstaltungen, mit Bildern hinterlegt, erinnert. Als neues Mitglied konnte Frau Christine Rusche (erkrankt) aus Roggenstein aufgenommen werden. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Monika Runkel und Betty Kraus (entschuldigt) durch Frau Bodensteiner die Ehrennadel in Gold verliehen und eine Orchidee als Geschenk überreicht. Zum Schluss wurde die Neuwahl nächstes Jahr kurz angesprochen und dass sich doch bitte das eine oder andere Mitglied vorstellen kann, ein Amt zu übernehmen. Im Anschluss galt der Dank den Mitgliedern für ihre Unterstützung und luden sie zu einem kleinen Imbiss ein.

Vergangenen Samstag feierte der katholische Frauenbund Roggenstein seine alljährliche Weihnachtsfeier im Pfarrheim Roggenstein. Nach der herzlichen Begrüßung wurden vom Vorstandsteam besinnliche Texte aus der Broschüre vom Diözesanverband Regensburg herausgegeben, mit dem Thema „Hoffnungswege gehen“ vorgelesen und mit allen Anwesenden weihnachtliche Lieder aus dem Gotteslob gesungen. Im Anschluss ließ man sich den Glühwein , Kaffee und Tee mit Christstollen und Kuchen munden. Der Nachmittag verging wie im Flug, wozu auch die lustige Weihnachtsgeschichte „Der alte Christbaumständer“, vorgelesen von Inge Wolfrath, beitrug. Den über 75-jährigen Mitgliedern wurde ein kleines Geschenk in Form einer selbst gebastelten „Krippe „ überreicht, über die sie sich sehr freuten.

Vergangenen Sonntag machte der Kath. Frauenbund Roggenstein einen Halbtagesausflug nach Amberg. Dort nahm sie an einer einstündigen Plätten Rundfahrt auf der Vils teil. Bei sonnigem Wetter ging die Fahrt an der Schiffsbrücke los und führte flussabwärts durch das Wahrzeichen der Stadt Amberg, die sogenannte „Stadtbrille“ hindurch. Der „Stadtführer“ erzählte Anekdoten aus früheren Zeiten und dass im Mittelalter die Flachboote(Plätten) für Eisenerz und Salz als Transportkähne benutzt wurden. Sie fuhren damit bis nach Regensburg. Anschließend kehrte man bei der Schloderer Bräu ein und ließ den Nachmittag kulinarisch ausklingen.

Der Frauenbund Roggenstein hat am Sonntag sein 40. Gründungsjubiläum gefeiert. Bereits am Morgen leitete die Gemeinschaft das besondere Jubiläum mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Erhard ein. Vorsitzende Ulrike Gösl verglich die Frauenbundgemeinschaft mit einem Baum. „Es ist 40 Jahre her, als liebe Hände ihn in den Boden pflanzten, dunkle, kräftige Erde über seine zarten Wurzeln häuften und sie mit quellfrischem Wasser begossen.” Der Kinderchor unter Leitung von Kathrin Scheibl und Thomas Winderl gestaltete die Messfeier musikalisch mit. Mit einer brennenden Kerze wurde auch an jene Frauen gedacht, die wegen Krankheit nicht mitfeiern konnten und die bereits in die Ewigkeit vorausgingen.