Jagdgenossenschaft verabschiedet langjährigen Jagdpächter
Zur Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Haag begrüßte Jagdvorsteher Rainer Leopold Bürgermeisterin Sonja Meier, die beiden Jagdpächter Friedrich Eckert und Andreas Mösbauer und den Mitbegeher Alexander Wutz. Nach dem Totengedenken berichtete der Jagdvorsteher vom vergangenen Jahr. Es wurden keine Wildschäden und kein Verbiss gemeldet. Der Weg zwischen den Anwesen Sächerl und Schmaderer wurde instand gesetzt. Den Weg am Wolfsbach setzte Rainer Leopold auf eigene Kosten instand. Andreas Mösbauer berichtete von 5 überfahrenen Rehen. Den Abschussplan erfüllten die Jäger. Wildschweine wurden nicht gesichtet. Rainer Leopold schlug vor den Reinerlös der Jagdnutzung wieder für den Wegebau zu verwenden. Er schlug den Weg zum Sportplatz vor. Der Haupttagesordnungspunkt war die Verabschiedung des langjährigen Jagdpächters Friedrich Eckert aus Lauf. Über 50 Jahre hegte und pflegte er die Haager Jagd und Haag ist seine zweite Heimat geworden, wie er selber sagt. Er erzählte so manche Anekdote aus der langen Jägerzeit in Haag. Rainer Leopold ließ in seiner Rede diese über 50 Jahre noch mal Revue passieren. Am 24. Mai 1971 wurde der erste Pachtvertrag mit Josef Pregler und Anton Eckert (Vater von Friedrich) mit einem Preis von 2000 DM geschlossen. Nach dem Tod des Vaters übernahm 1990 Friedrich mit Andreas Mösbauer den Vertrag und verlängerten immer wieder. Der Jagdvorsteher ging in seinen Ausführungen auch auf die schönen und weniger schönen Ereignisse ein. Aber insgesamt war es eine sehr schöne Zeit. Ab 1.April 2024 wird Alexander Wutz als Mitpächter einsteigen. Auf die Frage „Wie kommt ein Laufer als Jagdpächter nach Haag?“, erzählte der geistig vite 87 jährige schmunzelnd: „Vaters Freund aus Hersbruck hatte die Irlacher Jagd gepachtet, aber kein Auto. So fuhr ihn mein Vater in die Oberpfalz und übernahm auch 1954 die Irlacher Jagd und 1971 auch die Haager. So kamen die Eckerts nach Haag“.